Publikation: Anbieterinduzierte Nachfrage nach ärztlichen Leistungen und die Zieleinkommens-Hypothese
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Die Hypothese der "anbieterinduzierten Nachfrage" auf den Gesundheitsmärkten behauptet, dass zunehmende Verfügbarkeit von Ärzten zu steigender Inanspruchnahme ärztlicher Leistungen führe, da die Ärzte als Anbieter die Möglichkeit hätten, die Nachfrage nach ihren Leistungen wesentlich selbst zu bestimmen und sich dabei ein vorgegebenes "Zieleinkommen" zu sichern. Ein positiver empirischer Zusammenhang zwischen Arztdichte und Inanspruchnahme kann jedoch außer auf gezielte Nachfrageausweitung noch auf mehrere andere Gründe zurückgehen. In diesem Aufsatz wird ein Modell des Arztverhaltens entwickelt, das explizit zwischen den verschiedenen Versionen des "Verfügbarkeitseffekts" unterscheidet und somit einen empirischen Test zwischen den alternativen Hypotheses für sein Zustandekommen ermöglicht.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
The concept of "supplier-induced-demand" on health care markets states that increasing physician availability will lead to increasing demand for their services since the suppliers have the power to create enough demand to maintain certain "income targets". However, a positive empirical association between physician density and medical care utilization can have a variety of reasons other than intentional demand-shifting. This paper develops a model of physician behaviour which explicitly discriminates between several versions of the availability effect and thus prepares the ground for empirical tests of the alternative hypotheses explaining this effect.
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ISO 690
BREYER, Friedrich, 1984. Anbieterinduzierte Nachfrage nach ärztlichen Leistungen und die Zieleinkommens-Hypothese. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik. 1984, 199(5), pp. 415-432. ISSN 0021-4027BibTex
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