Die Bestimmung des emotionalen Ressourcenpotenzials (BER) - Psychometrische Überprüfung eines Tests zur Erfassung individueller emotionaler Erfahrungsmöglichkeiten
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Mit der Bestimmung des Emotionalen Ressourcenpotenzials (BER) wird ein Test zur Erfassung emotionaler Erfahrungsmöglichkeiten vorgestellt, mittels dessen im Gruppen- wie im Einzelsetting emotionale Erfahrungen induziert werden können, deren unmittelbare Intensität sowie deren Erleben im Alltag dann vom Probanden beurteilt wird. Im Beitrag werden die Ergebnisse der psychometrischen Überprüfung an einer nichtklinischen (n = 614) und einer stationär psychotherapeutischen Stichprobe (n = 164) beschrieben. Die Reliabilitäten der BER-Skalen liegen zwischen 0,75 und 0,89 (interne Konsistenz) bzw. zwischen 0,68 und 0,71 (Retest). Weder Alter, Geschlecht noch Gruppengröße zeigten einen Zusammenhang zu den BER-Scores. Die erwartete zweifaktorielle Struktur der BER wurde eingeschränkt empirisch bestätigt. Korrelationen mit Außenkriterien sowie der Vergleich klinischer und nichtklinischer Werte weisen auf eine akzeptable konvergente und diskriminante Validität. Die von der BER induzierten emotionalen Erfahrungen scheinen nicht auf direktiv suggestivem Wege aktiviert zu werden, wie die fehlenden Zusammenhänge zu Hypnoseverfahren nahelegen. Korrelationen mit Imaginationstests verweisen auf eine imaginative Aktivierung der über die BER induzierten emotionalen Erfahrungen. Einige Implikationen dieses neuartigen Zugangs zu emotionalen Ressourcenaspekten für die klinische Forschung und Praxis werden diskutiert.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
We introduce a test for the assessment of individual emotional resources (BER). The BER can be used to induce positive emotional experiences in both an individual and group setting. These experiences are then in a second step rated by the individuals in terms of their immediate intensity as well as their occurrence in everyday life. We examined the psychometric properties of the BER in a non-clinical student sample (n = 614) and a clinical sample of psychotherapy inpatients (n = 164). Reliabilities ranged from 0.75 to 0.89 (internal consistency) and 0.68 to 0.71 (retest). Neither age or gender, nor group size were related to the BER scores. Some empirical support was found for the expected two factorial structure. The correlations of the BER with related psychological constructs and the comparison of non clinical and clinical scores indicate good convergent and discriminant validity. According to the correlational analyses, emotional experiences induced by the BER seem not to be activated via direct hypnotic induction. They rather seem to be connected to an individual's capability of mental imagery. Implications of this novel approach for the assessment of emotional resources in research and clinical practice are discussed.
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ISO 690
WOLF, Markus, Walter BONGARTZ, 2009. Die Bestimmung des emotionalen Ressourcenpotenzials (BER) - Psychometrische Überprüfung eines Tests zur Erfassung individueller emotionaler Erfahrungsmöglichkeiten. In: Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie. 2009, 59(1), pp. 5-13. ISSN 0937-2032. eISSN 1439-1058. Available under: doi: 10.1055/s-2008-1067441BibTex
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