Publikation: Typologische Wandlung und morphologische Natürlichkeit. Der Fall vom lateinischen 'ascendere' und seine Nachfolger
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Zusammenfassung
Die in dieser Arbeit gesammelten Fakten und die vielfältigen und vielschichtigen Erklärungsversuche zur Änderung der Lexeme
für die Bewegung 'nach oben' bzw. 'nach unten' zeigen, daß es kaum möglich ist, ein Phänomen vollkommen isoliert von
anderen zu untersuchen. Im vorliegenden Fall handelt es sich vielmehr um ein Beispiel für den Übergang des ganzen
semantischen Bereichs der Bewegungsverben von der Synthese zur Analyse. Die Ablösung von ASCENDERE durch
*MONTARE sowie die Beibehaltung von DESCENDRE im frz. Sprachsystem sind keine Zufallsprodukte, sondern das
Ergebnis von vielen logischen Entwicklungen, welche mit linguistischen Argumentationen nachvollziehbar werden.
Das Schicksal eines jeden Wortes stellt einen Fall für sich dar und verlangt eine organische und individuelle Behandlung, wobei
die in Frage kommenden Faktoren, die zur Wortgeschichte beigetragen haben (können), zuerst gegeneinander abgewogen
werden mußten. Die vorliegende Arbeit versuchte, die Gründe für das Erlöschen von lexikalischen Elementen aufzuzeigen.
Dabei wurde auf gewisse Grenzen gestoßen: erstens z.B. die Begrenzung sprachhistorischer Belege (viele Überlegungen
beruhen auf der notwendigen Annahme, daß * MONTARE zwar nicht belegt ist, jedoch existiert haben muß), oder auch
zweitens der begrenzte Rahmen dieser Arbeit, der es nicht erlaubte, eine Gesamtdarstellung der romanischen Verbalsysteme
anzubieten, die durch das individuelle Verhalten der Sprachen sicherlich für Rückschlüsse sehr hilfreich gewesen wäre.
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ISO 690
GILLET, Cristèle, 1997. Typologische Wandlung und morphologische Natürlichkeit. Der Fall vom lateinischen 'ascendere' und seine Nachfolger [Master thesis]BibTex
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