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Richtlinien- und wettbewerbskonforme Auslegung bestimmter Verbote unlauterer Handelspraktiken im Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz

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Interpretation of Certain Prohibitions in the German Act on the Reinforcement of Organisations and Supply Chains in the Agricultural Sector in the Light of the UTP Directive and in Line with Competition
Publikationstyp
Zeitschriftenartikel
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Published

Erschienen in

Zeitschrift für Wettbewerbsrecht (ZWeR). RWS Verlag GmbH. 2022, 20(4), pp. 377-417. ISSN 1611-1982. eISSN 2199-1723. Available under: doi: 10.15375/zwer-2022-0405

Zusammenfassung

Im Gefolge der Landwirtschaftskrise 2014/15 forcierte das Europäische Parlament ein bereits laufendes, Lieferketten und nachfragebedingte Abhängigkeiten allgemein adressierendes Gesetzgebungsverfahren. Als Ergebnis wurde im Jahr 2019, gestützt auf die besondere Agrarkompetenz des Art. 43 Abs. 2 AEUV, die Richtlinie 2019/633 über unlautere Handelspraktiken in der Agrar- und Lebensmittelerzeugerkette (UHP-Richtlinie) erlassen. Der deutsche Gesetzgeber setzte die Richtlinie im Agrarorganisationen- und-Lieferketten-Gesetz um. Von der im Rahmen der Mindestharmonisierung geschaffenen Möglichkeit weiterreichender Umsetzung wurde an mehreren Stellen Gebrauch gemacht. Es kommt hinzu, dass weder die nach außerordentlich kurzem Gesetzgebungsverfahren erlassene Richtlinie noch das deutsche Umsetzungsgesetz Gelegenheit hatten, begrifflich und legistisch zu reifen. Unklarheiten bei der Reichweite der besonderen Verhaltensnormen bedürfen daher der Auflösung. Vor diesem Hintergrund wird nachfolgend im Anschluss an eine Grundlegung (I.), in welcher die Entstehung der neuen Vorschriften zusammengefasst (I.1.) und die wirtschaftliche Ausgangsproblematik erläutert werden (I.2.), auf die Art. 3 UHP-Richtlinie zugrundeliegenden Schadenstheorien (II.) und deren Konsequenzen für die Anwendung der zusätzlichen Verbotstatbestände (III.) eingegangen. Abgeschlossen wird der Beitrag durch zusammenfassende Thesen (IV.)

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

In the wake of the farmers‘ crisis of 2014/15 the European Parliament was eager to speed up an ongoing legislative procedure addressing supply chains and demand-based dependencies in general. As a result, in 2019 the Directive 2019/633 on on unfair trading practices in business-to-business relationships in the agricultural and food supply chain („UTP Directive“; UTPD) was enacted, based on the agricultural competence in Article 43(2) TFEU. The German legislator implemented the UTP Directive following the same route by means of sectoral legislation. On 2 June 2021 the Second Act Amending the Act on the Structure of Agricultural Markets was issued and entered into force on 9 June 2021. The UTP Directive is implemented within the “Act on the Reinforcement of Organisations and Supply Chains in the Agricultural Sector” (“Gesetz zur Stärkung der Organisationen und Lieferketten im Agrarbereich”), abbreviated “Act on Agricultural Organisations and Supply Chains” (“Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz; AgrarOLkG”). As the UTP Directive is based on the principle of minimum harmonisation the German legislator felt safe when going beyond the Directive’s prohibitions in various aspects.

Fachgebiet (DDC)
340 Recht

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Konferenz

Rezension
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Zitieren

ISO 690GLÖCKNER, Jochen, 2022. Richtlinien- und wettbewerbskonforme Auslegung bestimmter Verbote unlauterer Handelspraktiken im Agrarorganisationen-und-Lieferketten-Gesetz. In: Zeitschrift für Wettbewerbsrecht (ZWeR). RWS Verlag GmbH. 2022, 20(4), pp. 377-417. ISSN 1611-1982. eISSN 2199-1723. Available under: doi: 10.15375/zwer-2022-0405
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