Publikation: Auswirkungen von Permethrin auf die Fauna in der Goldach, beurteilt aufgrund von Rückstandsanalysen in Sediment, Algen und Schnecken
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Anfangs Februar 1993 wurden die Fließgewässer Mülibach (Kt. AR) und Goldach (AR und SG) durch erhöhte Einträge von Permethrin, einem synthetischen Pyrethroid, geschädigt. Dieses Insektizid stammte aus einem Betrieb, wo es zur mottensicheren Ausrüstung von Teppichen angewendet wird. Trotz Vorreinigung des Industrieabwassers in einer Kläranlage gelangte das Permethrin in deren Vorfluter, den Mülibach, und von da in die Goldach. In ersten Untersuchungen kurz nach dem Auftreten der Fischsterben in der Goldach wurden im Flußwasser bis zu 0,5 mg/l und im Sediment bis zu 7 mg/kg Permethrin nachgewiesen (1). Permethrin ist akut toxisch für juvenile und adulte Fische im Konzentrationsbereich 0,5-300 μg/l (2). Während es im freien Wasser relativ rasch hydrolysiert wird, verläuft der Abbau in Sedimenten aufgrund der hohen Bindungsaffinität an organische Partikel nur langsam (3). Für eine Prognose über die längerfristigen Auswirkungen in bezug auf die Wiederbesiedlung mit tierischen Organismen (Insektenlarven und Fischen) ist es wichtig zu wissen, wie lange Permethrin im Sediment persistiert, wie hoch die entsprechenden Konzentrationen in den Algen und Schnecken sind und ob diese eine gesundheitliche Gefährdung für Fische bedeuten. Im Rahmen der Felduntersuchungen wurde sowohl die Persistenz von Permethrin in einem Ökosystem als auch die Wiederbesiedlung der Gewässer mit den während des Unfalls vernichteten Organismen studiert.
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ISO 690
DIETRICH, Daniel R., Peter SCHMID, Ulrich ZWEIFEL, Christian SCHLATTER, 1996. Auswirkungen von Permethrin auf die Fauna in der Goldach, beurteilt aufgrund von Rückstandsanalysen in Sediment, Algen und Schnecken. In: Mitteilungen aus dem Gebiete der Lebensmitteluntersuchung und Hygiene. 1996, 87, pp. 685-696BibTex
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