Publikation: Zur Psychotherapie der MS-Fatigue
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Zusammenfassung
Fatigue bei MS ist weit mehr, als der enge Bezug zur entzündlichen Erkrankung und deren direkten biopsychosozialen Folgen nahelegt. In ihrer Vielschichtigkeit ist sie durchaus dem chronischen Schmerz vergleichbar. Spätestens wenn es um die Behandlung geht, ist deshalb ein interdisziplinäres Vorgehen erforderlich, dass das Bedingungsgefüge erfasst, aus dem heraus sich die Fatigue manifestiert. In der daraus resultierenden multimodalen Behandlung kommt der Psychotherapie eine wichtige Rolle zu. Am besten selbst schon wieder multimodal angelegt, gehen ihre – den je individuellen Erfordernissen folgenden – Aufgaben über die Behandlung der Fatigue selbst und begleitender komorbider psychischer und psychosomatischer Störungen hinaus. Hinzu kommt insbesondere die persönliche Neuorientierung Betroffener sowie die Klärung lebensgeschichtlicher Belastungen, vielleicht auch psychischer Traumata und oft weitreichender existentieller Fragen, die in der Fatigue zu einem auch körperlichen Ausdruck kommen können. Psychotherapeutisch fundierte Verständnis- und Handlungsmodelle können schließlich auch einen Beitrag zum Verständnis der Fatigue bei MS und zur Weiterentwicklung angepasster interdisziplinärer Behandlungsangebote leisten.
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ISO 690
SCHMIDT, Roger, Kateryna PILIAVSKA, Dagmar SCHMID, 2021. Zur Psychotherapie der MS-Fatigue. In: Neurologie und Rehabilitation. Hippocampus Verlag. 2021, 27(1), S. 56-62. ISSN 0947-2177. eISSN 1869-7003. Verfügbar unter: doi: 10.14624/nr2101007BibTex
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