Publikation: Toleranz bei John Locke : Staat und religiöse Toleranz in der "Epistola de Tolerantia"
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Zusammenfassung
John Lockes "Epistola de Tolerantia" hat die Meinung vieler Aufklärer und Theoretiker der (religiösen) Toleranz geprägt. In heutiger Zeit wurde Lockes Theorie oft als unzureichend und untauglich abgelehnt. Dabei sind die seiner Theorie und seinen Argumenten zugrundeliegenden Prinzipien höchst aktuell und können, ja sollten auch heute noch jedem liberalen Staat als Handlungsanleitung dienen -- nicht nur in Fragen der Toleranz bezüglich Religion.
Das wichtigste Element von Lockes Toleranzbegründung ist die Beschränkung der Aufgaben des Staates und der Regierung auf die Sicherung des friedlichen Zusammenlebens der Bürger und der Schutz gegen Angriffe von außen. Daher darf der Staat nur dann religiöse Praktiken gesetzlich regeln (d.h. vor allem beschränken), wenn diese den inneren Frieden gefährden.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
John Locke's "Epistola de Tolerantia" has affected the opinion of many enlightenment philosophers and theorists of (religious) toleration. Nowadays, Locke's theory has often been dismissed as insufficient and inappropriate. Yet, the underlying principles of his theory and arguments are highly up-to-date and can, or rather should, even today serve as maxims for every liberal state -- not only regarding questions concerning toleration of religion.
The most important element of Locke's justification of toleration is the limitation of the purpose of state and government to securing the peaceful coexistence of the citizens. As a result, the state is allowed to regulate by law (viz., particularly, to constrain) religious practices only if they jeopardize the inner peace.
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ISO 690
SAHNWALDT, Anne Mone, 2006. Toleranz bei John Locke : Staat und religiöse Toleranz in der "Epistola de Tolerantia" [Master thesis]BibTex
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