Publikation: Theorie der Netzwerke oder Netzwerk-Theorie?
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Zusammenfassung
Ausgehend von der Beobachtung, dass der Netzwerkbegriff einerseits in den letzten Jahren innerhalb wie außerhalb der Wissenschaften eine beispiellose Erfolgskarriere durchlaufen hat, er aber andererseits gerade dadurch an begrifflicher Schärfe zu verlieren droht, fragt der Beitrag nach der Möglichkeit einer theoretisch kontrollierten Begriffsverwendung. Die im wesentlichen empirisch orientierte soziologische Netzwerkforschung (SNA) hat hierzu lange Zeit ebenso wenig beigetragen wie die aus der Physik stammende, an das Theorem der small world anschließende interdisziplinäre Forschung. Für eine soziologische Respezifizierung des interdisziplinären Netzwerkbegriffs stellt sich die Frage, ob eine Netzwerktheorie als Alternative zu bestehenden Theorieprogrammen aufgefasst wird und der Netzwerkbegriff dementsprechend als ein Grundbegriff zu verstehen ist, oder ob soziale Netzwerke nur als Gegenstände soziologischer Forschung zu berücksichtigen und dabei die Begrifflichkeiten etablierter Paradigmen allenfalls entsprechend zu ergänzen sind. Als paradigmatische Fälle für diese Problemstellung werden die konstruktivistische Netzwerktheorie Harrison Whites und die Systemtheorie Niklas Luhmanns angeführt, wobei trotz der grundsätzlich unterschiedlichen Ausgangsannahmen beider Ansätze eine Reihe von Berührungspunkten identifiziert werden können.
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ISO 690
HOLZER, Boris, Johannes F. K. SCHMIDT, 2009. Theorie der Netzwerke oder Netzwerk-Theorie?. In: Soziale Systeme : Zeitschrift für soziologische Theorie. 2009, 15(2), pp. 227-242. ISSN 0948-423XBibTex
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