Publikation: Die Meinung der Anderen! : wie die Haltung wichtiger Bezugspersonen den Verlauf einer Entziehungsmaßregel beeinflusst
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Zusammenfassung
Im Zusammenhang mit Therapiemotivation, Problembewusstsein und dem Therapieerfolg forensischer Suchtpatienten wurde der Einfluss enger Bezugspersonen bisher kaum untersucht. In der vorliegenden Fragebogen-Studie werden diese Bereiche systematisch zueinander in Beziehung gesetzt. 55 Patienten aus drei süddeutschen forensischen Kliniken wurden kurz vor Ende ihrer Unterbringung nach § 64 StGB befragt.
Es zeigte sich, dass die meisten Patienten die Therapie befürworteten und dass es sich beim Therapiewillen, bei der Einschätzung des Patienten, ob die Therapie sinnvoll ist, und beim Therapieerfolg um voneinander unabhängige Dimensionen handelt. Der von den Patienten subjektiv bewertete Therapieerfolg hing wesentlich von der Einstellung des Anwalts und der Familie zur Therapie ab, auch zu objektiveren Kriterien wie die Einschätzung des behandelnden Therapeuten und die Entlassanregung ließen sich Zusammenhänge zeigen.
Die Ergebnisse unterstreichen die Sinnhaftigkeit einer Differenzierung zwischen Therapiewillen und Therapiefähigkeit. Als Implikation für die Erstellung von Prognosegutachten und die therapeutische Praxis wird diskutiert, inwiefern die Haltung des Umfelds stärker thematisiert werden sollte.
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ISO 690
QUERENGÄSSER, Jan, Klaus HOFFMANN, Thomas ROSS, 2014. Die Meinung der Anderen! : wie die Haltung wichtiger Bezugspersonen den Verlauf einer Entziehungsmaßregel beeinflusst. In: Forensische Psychiatrie und Psychotherapie : Werkstattschiften. 2014, 21(3), pp. 287-301. ISSN 0945-2540BibTex
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