Intonation der Weiterweisung : ein Beitrag zur konversationsanalytisch orientierten Erforschung von Regionalintonation am Beispiel des Hamburgischen und Berlinischen
Intonation der Weiterweisung : ein Beitrag zur konversationsanalytisch orientierten Erforschung von Regionalintonation am Beispiel des Hamburgischen und Berlinischen
Date
2000
Authors
Gilles, Peter
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InLiSt - Interaction and Linguistic Structures; 19
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Working Paper/Technical Report
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Abstract
Der Beitrag thematisiert dialektologische und konversationsanalytische Aspekte der Intonation der 'Weiterweisung' in spontansprachlichen Interviewdaten des Hamburgischen und Berlinischen. Als gesprächsorganisatorisches Mittel signalisiert Weiterweisung primär, dass ein Sprecher seinen Redebeitrag über mehr als eine Intonationseinheit fortführen will.
In der Erforschung der linguistischen Funktionen der Intonation sind in der Phonetik/Phonologie seit den letzten 20 Jahren bedeutende Fortschritte gemacht worden. Insbesondere zur formalen Struktur von Intonationsverläufen, über ihre phonologische Beschreibung und Organisation sowie zum Zusammenspiel von Intonation und- Syntax sind grundlegende Untersuchungen vorgelegt worden. Die meisten dieser Studien basieren auf vorgelesenen, elizitierten oder konstruierten Sprachdaten, während natürliche Alltagskonversation einerseits und dialektal gefärbte Sprache andererseits weitgehend ausgespart bleiben. Diese methodischen Beschränkungen resultieren teilweise aus den technisch aufwendigen Analyseverfahren, die noch bis vor ca. 10 Jahren zur Verfügung standen, und die akustische Analyse von spontansprachlichem Material erschwerten.
Zum anderen lag das Forschungsinteresse hauptsächlich darin, die exakte akustisch-phonetische Struktur von Intonationsverläufen zu erfassenInfolge der jüngsten rasanten Entwicklung auf dem Gebiet der digitalen Messverfahren lassen sich nun auch ohne spezielle technische Ausstattung valide akustisch-phonetische Untersuchungen der Grundfrequenz (F0) auch an spontansprachlichem Sprachmaterial durchführen. Aufbauend auf den Ergebnissen der linguistischen Intonationsforschung ist es nunmehr möglich, das Forschungsinteresse auf die Analysebereiche der prosodischen Organisation natürlicher Alltagsgespräche sowie auf die regionalsprachliche Variation auszuweiten.
In der Erforschung der linguistischen Funktionen der Intonation sind in der Phonetik/Phonologie seit den letzten 20 Jahren bedeutende Fortschritte gemacht worden. Insbesondere zur formalen Struktur von Intonationsverläufen, über ihre phonologische Beschreibung und Organisation sowie zum Zusammenspiel von Intonation und- Syntax sind grundlegende Untersuchungen vorgelegt worden. Die meisten dieser Studien basieren auf vorgelesenen, elizitierten oder konstruierten Sprachdaten, während natürliche Alltagskonversation einerseits und dialektal gefärbte Sprache andererseits weitgehend ausgespart bleiben. Diese methodischen Beschränkungen resultieren teilweise aus den technisch aufwendigen Analyseverfahren, die noch bis vor ca. 10 Jahren zur Verfügung standen, und die akustische Analyse von spontansprachlichem Material erschwerten.
Zum anderen lag das Forschungsinteresse hauptsächlich darin, die exakte akustisch-phonetische Struktur von Intonationsverläufen zu erfassenInfolge der jüngsten rasanten Entwicklung auf dem Gebiet der digitalen Messverfahren lassen sich nun auch ohne spezielle technische Ausstattung valide akustisch-phonetische Untersuchungen der Grundfrequenz (F0) auch an spontansprachlichem Sprachmaterial durchführen. Aufbauend auf den Ergebnissen der linguistischen Intonationsforschung ist es nunmehr möglich, das Forschungsinteresse auf die Analysebereiche der prosodischen Organisation natürlicher Alltagsgespräche sowie auf die regionalsprachliche Variation auszuweiten.
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Subject (DDC)
430 German
Keywords
Regionalintonation
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ISO 690
GILLES, Peter, 2000. Intonation der Weiterweisung : ein Beitrag zur konversationsanalytisch orientierten Erforschung von Regionalintonation am Beispiel des Hamburgischen und BerlinischenBibTex
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