Incentivierungsstrategien bei Minderheitenangehörigen : Ergebnisse eines Methodenexperiments
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Zusammenfassung
Schriftliche Befragungen stellen unter bestimmten Bedingungen eine kostengünstige Form der Datenerhebung unter Angehörigen ethnischer Minderheiten dar, die ansonsten finanziell sehr aufwändig sind. Ein Vorteil ist, dass eingesparte Mittel in gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Ausschöpfungsquote investiert werden können. Hiervon ausgehend werden in dem Beitrag unterschiedliche Formen der Incentivierung und deren generelle und subgruppenspezifische Wirkung auf die Teilnahmebereitschaft und die Stichprobenqualität untersucht. Zunächst werden allgemeine theoretische Überlegungen zum Einsatz von Incentives vorgestellt. Darauf aufbauend wird eine bislang wenig diskutierte „doppelte Incentivierung” mit einem unkonditionalen und einem konditionalen Anteil vorgeschlagen. Sie zielt darauf ab, gleichermaßen die Kosten der Nicht-Teilnahme und den Nutzen der Teilnahme für die Befragten zu erhöhen. In einem Methodenexperiment unter deutsch-türkischen jungen Erwachsenen werden diese theoretischen Überlegungen empirisch überprüft. Dabei erweist sich die doppelte Incentivierung als sinnvolle Strategie mit positiven Effekten auf die Ausschöpfungsquote und die Stichprobenqualität. So können durch den Einsatz materieller Anreize offenbar benachteiligte oder – im Fall von Minderheitenangehörigen – weniger integrierte Subgruppen besser erreicht werden als bei einem Verzicht auf Incentives.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Mail surveys are under certain conditions a cost-effective mode of data collection in the generally cost-intensive research on ethnic minorities. Compared to other survey modes they make financial resources available that can be invested into strategies to increase survey response rates. Based on these assumptions, we study the general as well as sub-group specific effects of various forms of incentives on response rates and sampling bias. We start out by presenting theoretical considerations about the use of different forms of incentives. It follows an introduction of a hitherto little-discussed "double incentive" strategy consisting of an unconditional and a conditional part. The logic of such a strategy is to increase the costs of non-participation and the benefits of participation for participants at the same time. Empirical evidence is presented on the basis of an experiment with a specific population of young German-Turkish adults. After all, the double incentive strategy has positive effects on the response rate and therefore seems to be a reasonable option. In accordance with prior findings incentives seem to reduce sample bias. Obviously, they lead to a decrease in sampling bias of respondents from disadvantaged or less integrated subgroups.
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ISO 690
FICK, Patrick, Claudia DIEHL, 2013. Incentivierungsstrategien bei Minderheitenangehörigen : Ergebnisse eines Methodenexperiments. In: Methoden, Daten, Analysen. 2013, 7(1), pp. 59-88. ISSN 1864-6956. Available under: doi: 10.12758/mda.2013.003BibTex
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