Die Marionetten : Lustspiel in einem Aufzuge
Die Marionetten : Lustspiel in einem Aufzuge
No Thumbnail Available
Files
There are no files associated with this item.
Date
2009
Authors
Iffland, August Wilhelm
Editors
Journal ISSN
Electronic ISSN
ISBN
978-3-86525-132-9
Bibliographical data
Publisher
Hannover : Wehrhahn
Series
Theatertexte;21
URI (citable link)
International patent number
Link to the license
EU project number
Project
Open Access publication
Collections
Title in another language
Publication type
Collection
Publication status
Published in
Abstract
In August Wilhelm Ifflands Lustspiel "Die Marionetten" (1807) führt Geheimrätin Ward Regie über den Haushalt wie über die Heiratskandidaten ihrer Tochter. Statt ein Machtwort zu sprechen, dirigiert ihr Mann, der biedere Hausvater, lieber die Marionetten auf seiner privaten Puppenbühne. Dort, auf seinem Marionettentheater, kommt es zum Showdown im Streit über aufrichtige und falsche Liebhaber, affektiertes und natürliches Auftreten, Personen- versus Puppentheater.
Das Spätwerk des berühmten Schauspielers und Dichters Iffland (1759–1814) zeigt nicht nur die typischen Liebeshändel populärer Dramatik um 1800. Vielmehr gewährt es Einblicke in die Zeit der Theaterdirektion Ifflands, der seit 1796 das Königliche Berliner Nationaltheater leitete. Denn ideen-geschichtlich verkörperte die Marionette in der Aufklärung eine Metapher für die vielfältigen Abhängigkeiten des Menschen. Kulturhistorisch aber wurden die Marionettenspieler, die politische und geistliche Satiren sowie frivole Späße unters Volk brachten, abhängig von der Sittenpolizei – etwa in Berlin, wo sich Iffland gegen die Marionettenparodien der auf seiner Bühne inszenierten Stücke zu wehren suchte.
Das Spätwerk des berühmten Schauspielers und Dichters Iffland (1759–1814) zeigt nicht nur die typischen Liebeshändel populärer Dramatik um 1800. Vielmehr gewährt es Einblicke in die Zeit der Theaterdirektion Ifflands, der seit 1796 das Königliche Berliner Nationaltheater leitete. Denn ideen-geschichtlich verkörperte die Marionette in der Aufklärung eine Metapher für die vielfältigen Abhängigkeiten des Menschen. Kulturhistorisch aber wurden die Marionettenspieler, die politische und geistliche Satiren sowie frivole Späße unters Volk brachten, abhängig von der Sittenpolizei – etwa in Berlin, wo sich Iffland gegen die Marionettenparodien der auf seiner Bühne inszenierten Stücke zu wehren suchte.
Summary in another language
Subject (DDC)
800 Literature, Rhetoric, Literary Science
Keywords
Conference
Review
undefined / . - undefined, undefined. - (undefined; undefined)
Cite This
ISO 690
IFFLAND, August Wilhelm, BERG, Gunhild, ed., 2009. Die Marionetten : Lustspiel in einem Aufzuge. Hannover : Wehrhahn. ISBN 978-3-86525-132-9BibTex
@book{Iffland2009Mario-17284, year={2009}, isbn={978-3-86525-132-9}, publisher={Hannover : Wehrhahn}, series={Theatertexte;21}, title={Die Marionetten : Lustspiel in einem Aufzuge}, editor={Berg, Gunhild}, author={Iffland, August Wilhelm} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/17284"> <dc:creator>Iffland, August Wilhelm</dc:creator> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2012-01-09T15:09:12Z</dcterms:available> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/38"/> <dcterms:issued>2009</dcterms:issued> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/52"/> <bibo:issn>978-3-86525-132-9</bibo:issn> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dcterms:abstract xml:lang="deu">In August Wilhelm Ifflands Lustspiel "Die Marionetten" (1807) führt Geheimrätin Ward Regie über den Haushalt wie über die Heiratskandidaten ihrer Tochter. Statt ein Machtwort zu sprechen, dirigiert ihr Mann, der biedere Hausvater, lieber die Marionetten auf seiner privaten Puppenbühne. Dort, auf seinem Marionettentheater, kommt es zum Showdown im Streit über aufrichtige und falsche Liebhaber, affektiertes und natürliches Auftreten, Personen- versus Puppentheater.<br />Das Spätwerk des berühmten Schauspielers und Dichters Iffland (1759–1814) zeigt nicht nur die typischen Liebeshändel populärer Dramatik um 1800. Vielmehr gewährt es Einblicke in die Zeit der Theaterdirektion Ifflands, der seit 1796 das Königliche Berliner Nationaltheater leitete. Denn ideen-geschichtlich verkörperte die Marionette in der Aufklärung eine Metapher für die vielfältigen Abhängigkeiten des Menschen. Kulturhistorisch aber wurden die Marionettenspieler, die politische und geistliche Satiren sowie frivole Späße unters Volk brachten, abhängig von der Sittenpolizei – etwa in Berlin, wo sich Iffland gegen die Marionettenparodien der auf seiner Bühne inszenierten Stücke zu wehren suchte.</dcterms:abstract> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/52"/> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dc:contributor>Berg, Gunhild</dc:contributor> <dc:publisher>Hannover : Wehrhahn</dc:publisher> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/38"/> <dc:contributor>Iffland, August Wilhelm</dc:contributor> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2012-01-09T15:09:12Z</dc:date> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/17284"/> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dcterms:title>Die Marionetten : Lustspiel in einem Aufzuge</dcterms:title> <dc:language>deu</dc:language> </rdf:Description> </rdf:RDF>