Die Legitimität der Transgression : zur Rationalität hegemonialer Gewalt in Gustav Freytags Roman "Soll und Haben"
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Zusammenfassung
Ausgehend von den Forschungen, die Gustav Freytags Roman "Soll und Haben" als Gründungsdokument. geopolitischer Semantiken interpretieren, wird im vorliegenden Beitrag nach den historischen Bedingungen gefragt, die für die zeitgenössische Plausibilität dieser Semantiken einstehen. In der Attraktivität der Raumsemantik Amerikas, die im Gegensatz zur europäischen Geschichtsverfallenheit dem Zukunftsversprechen des unstrukturierten Raumes aufruht, sind die entsprechenden Kontexte ebenso zu finden wie in der historischen Situation des Nachmärz. Die Kombination beider Momente überführt Gustav Freytag in einen Gründungsmythos der postrevolutionären Gemeinschaft, in dem die gewaltsame Grenzverletzung kolonialisierender Raumnahmen zur Voraussetzung gelingender Grenzstabilisierungen in gesellschaftlicher Hinsicht wird. Jenseits der Grenze wird als Zivilisationsexport ausagiert, was diesseits die nationale Gemeinschaft einen soll. Als Entlastungsbegriff für die Gewaltimplikationen dieses Modells dient Freytag der Begriff der "Arbeit".
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ISO 690
NEUMANN, Michael, 2010. Die Legitimität der Transgression : zur Rationalität hegemonialer Gewalt in Gustav Freytags Roman "Soll und Haben". In: Zeitschrift für deutsche Philologie. 2010, 129, pp. 265-280BibTex
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