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Type of Publication: | Working Paper/Technical Report |
URI (citable link): | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-16268 |
Author: | Ziegler, Frank |
Year of publication: | 1997 |
Series: | Arbeitspapiere / Forschungsbereich Gesellschaft und Familie ; 25,2 |
Title in another language: | Pattern of action by the youth wellfare office |
Summary: |
Social work in foster care is placed in a field of different antagonistic orienta-tions. On a general level, there is both a normative obligation to care and a ser-vice orientation which stresses the right to express preferences. On a second level there are contradictory demands from the Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) and the disagreement on the best model of the foster family.
The present study asks what effects these differing orientations have on social work in child welfare offices and what impact they have on ongoing visiting con-tacts in foster care. The study finds three different action patterns leading to dif-ferent progressive forms of visiting contacts. The probability of arranging regular visits is highest in the service-oriented action pattern and lowest in the diagnostic pattern. The counseling pattern shows the greatest probability of establishing con-tacts that satisfy all parties. |
Summary in another language: |
Jugendamtliche Arbeit im Pflegekinderwesen findet in einem Feld statt, das von verschiedenen widersprüchlichen Orientierungen gekennzeichnet ist. Einerseits besteht ein - notwendigerweise normativer - pädagogischer Auftrag bzw. eine Fürsorgepflicht, während auf der anderen Seite eine Kunden- und Dienstleis-tungsorientierung vertreten wird, die das Wunsch- und Wahlrecht betont und ge-gen ein normatives Intervenieren steht. Auf einer zweiten Ebene finden sich wi-dersprüchliche Anforderungen aus dem Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) und die Auseinandersetzungen um das Leitbild der Pflegefamilie.
Die vorliegende Studie geht der Frage nach, wie sich diese unterschiedlichen O-rientierungen in der fachlichen Arbeit in Jugendämtern niederschlagen und wel-che Konsequenzen daraus für den Verlauf von Besuchskontakten in Pflegever-hältnissen entstehen. Mittels einer Aktenanalyse ließen sich drei unterschiedliche Handlungsmuster finden, die zu unterschiedlichen Verlaufsmustern beim Zustan-dekommen von Besuchskontakten führen. Die Wahrscheinlichkeit, daß Besuchs-kontakte zustandekommen, ist im dienstleistungsorientierten Muster am höchsten und im diagnostisch-fürsorgenden Muster am niedrigsten. Daß diese aber gelin-gen (im Sinne einer möglichst ausgeglichenen Interessenabwägung aller Beteilig-ten) ist im fachlich-beratenden Handlungsmuster am wahrscheinlichsten. |
Subject (DDC): | 900 History |
Controlled Keywords (GND): | Pflegefamilie, Familie, Jugendamt |
Keywords: | fosterfamily, family, youth wellfare |
Link to License: | In Copyright |
ZIEGLER, Frank, 1997. Jugendamtliche Handlungsmuster und das Zustandekommen von Besuchskontakten in Pflegekindschaftsverhältnissen
@techreport{Ziegler1997Jugen-11703, series={Arbeitspapiere / Forschungsbereich Gesellschaft und Familie}, title={Jugendamtliche Handlungsmuster und das Zustandekommen von Besuchskontakten in Pflegekindschaftsverhältnissen}, year={1997}, number={25,2}, author={Ziegler, Frank} }
AP_25.2_Endfassung.pdf | 1854 |