"Wie nahe wohnen Enkel bei ihren Großeltern?" : Aspekte einer Mehrgenerationenfamilie heute
"Wie nahe wohnen Enkel bei ihren Großeltern?" : Aspekte einer Mehrgenerationenfamilie heute
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1997
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Lauterbach, Wolfgang
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Arbeitspapiere / Forschungsbereich Gesellschaft und Familie; 24
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Abstract
The generational structure of families has changed significantly during the 20th century.
More people are getting older and as a consequence, more familial generations can live
simultaneously. A further consequence for children is, that they can expect to experience
their grandparents for a longer period of time.
By understanding families in a multigenerational context, this article analyses the spatial
structures of intergenerational relationships with data from the German "Socioeconomic
Panel". The results show a great degree of closeness among the family generations.
Education, income, age of grandparents and their familial status generate differences in the
distribution of the possible relationships among grandparents and their grandchildren. The
most outstanding result can be seen in the fact, that with the aging of the grandparents the
distance between the generations becomes closer. This can be read as an indicator of
following the norm of solidarity in family generations.
More people are getting older and as a consequence, more familial generations can live
simultaneously. A further consequence for children is, that they can expect to experience
their grandparents for a longer period of time.
By understanding families in a multigenerational context, this article analyses the spatial
structures of intergenerational relationships with data from the German "Socioeconomic
Panel". The results show a great degree of closeness among the family generations.
Education, income, age of grandparents and their familial status generate differences in the
distribution of the possible relationships among grandparents and their grandchildren. The
most outstanding result can be seen in the fact, that with the aging of the grandparents the
distance between the generations becomes closer. This can be read as an indicator of
following the norm of solidarity in family generations.
Summary in another language
Die generationale Familienstruktur hat sich in diesem Jahrhundert wesentlich verändert:
Zunehmend mehr Menschen werden immer älter und es leben gleichzeitig immer mehr
Familiengenerationen. Es ist selbstverständlich geworden, daß Enkel noch eine gemeinsame
Lebenszeit mit den Großeltern haben. Doch bestehen auch unter den Anforderungen einer"mobilen Gesellschaft" noch Familienstrukturen, die es den Enkeln ermöglichen, in einen
alltäglichen Kontakt mit den Großeltern zu treten, oder wohnen sie so weit von den
Großeltern entfernt, daß sich die Kontakthäufigkeit und damit auch die Entwicklung von
Sympathie nur auf ein- oder zweimalige Besuche im Jahr reduzieren?
In Verbindung mit einem erweiterten Verständnis von Familie, nämlich als
Mehrgenerationenfamilie, wird für die "alte Bundesrepublik" mit den Daten des
Sozio-ökonomischen Panels für das Jahr 1991 die räumliche Struktur der Familie in einem
intergenerativen Kontext analysiert. Insgesamt betrachtet zeigen die Ergebnisse eine große
räumliche Nähe unterschiedlicher Generationen in der Familie. Doch gibt es Unterschiede in
der räumlichen Familienstruktur nach Einkommen, dem Alter sowie dem Familienstand der
Großeltern. Auffallend ist fernerhin, daß die räumliche Entfernung zwischen Enkeln und
Großeltern mit zunehmendem Alter der Großeltern sowie bei Verwitwungen geringer wird,
was als Befolgung eines normativen Solidaritätspostulats interpretiert werden kann.
Zunehmend mehr Menschen werden immer älter und es leben gleichzeitig immer mehr
Familiengenerationen. Es ist selbstverständlich geworden, daß Enkel noch eine gemeinsame
Lebenszeit mit den Großeltern haben. Doch bestehen auch unter den Anforderungen einer"mobilen Gesellschaft" noch Familienstrukturen, die es den Enkeln ermöglichen, in einen
alltäglichen Kontakt mit den Großeltern zu treten, oder wohnen sie so weit von den
Großeltern entfernt, daß sich die Kontakthäufigkeit und damit auch die Entwicklung von
Sympathie nur auf ein- oder zweimalige Besuche im Jahr reduzieren?
In Verbindung mit einem erweiterten Verständnis von Familie, nämlich als
Mehrgenerationenfamilie, wird für die "alte Bundesrepublik" mit den Daten des
Sozio-ökonomischen Panels für das Jahr 1991 die räumliche Struktur der Familie in einem
intergenerativen Kontext analysiert. Insgesamt betrachtet zeigen die Ergebnisse eine große
räumliche Nähe unterschiedlicher Generationen in der Familie. Doch gibt es Unterschiede in
der räumlichen Familienstruktur nach Einkommen, dem Alter sowie dem Familienstand der
Großeltern. Auffallend ist fernerhin, daß die räumliche Entfernung zwischen Enkeln und
Großeltern mit zunehmendem Alter der Großeltern sowie bei Verwitwungen geringer wird,
was als Befolgung eines normativen Solidaritätspostulats interpretiert werden kann.
Subject (DDC)
900 History
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ISO 690
LANGE, Andreas, Wolfgang LAUTERBACH, 1997. "Wie nahe wohnen Enkel bei ihren Großeltern?" : Aspekte einer Mehrgenerationenfamilie heuteBibTex
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