Type of Publication: | Working Paper/Technical Report |
URI (citable link): | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-3896 |
Author: | Lange, Andreas; Lauterbach, Wolfgang |
Year of publication: | 1997 |
Series: | Arbeitspapiere / Forschungsbereich Gesellschaft und Familie ; 24 |
Summary: |
The generational structure of families has changed significantly during the 20th century.
More people are getting older and as a consequence, more familial generations can live simultaneously. A further consequence for children is, that they can expect to experience their grandparents for a longer period of time. By understanding families in a multigenerational context, this article analyses the spatial structures of intergenerational relationships with data from the German "Socioeconomic Panel". The results show a great degree of closeness among the family generations. Education, income, age of grandparents and their familial status generate differences in the distribution of the possible relationships among grandparents and their grandchildren. The most outstanding result can be seen in the fact, that with the aging of the grandparents the distance between the generations becomes closer. This can be read as an indicator of following the norm of solidarity in family generations. |
Summary in another language: |
Die generationale Familienstruktur hat sich in diesem Jahrhundert wesentlich verändert:
Zunehmend mehr Menschen werden immer älter und es leben gleichzeitig immer mehr Familiengenerationen. Es ist selbstverständlich geworden, daß Enkel noch eine gemeinsame Lebenszeit mit den Großeltern haben. Doch bestehen auch unter den Anforderungen einer"mobilen Gesellschaft" noch Familienstrukturen, die es den Enkeln ermöglichen, in einen alltäglichen Kontakt mit den Großeltern zu treten, oder wohnen sie so weit von den Großeltern entfernt, daß sich die Kontakthäufigkeit und damit auch die Entwicklung von Sympathie nur auf ein- oder zweimalige Besuche im Jahr reduzieren? In Verbindung mit einem erweiterten Verständnis von Familie, nämlich als Mehrgenerationenfamilie, wird für die "alte Bundesrepublik" mit den Daten des Sozio-ökonomischen Panels für das Jahr 1991 die räumliche Struktur der Familie in einem intergenerativen Kontext analysiert. Insgesamt betrachtet zeigen die Ergebnisse eine große räumliche Nähe unterschiedlicher Generationen in der Familie. Doch gibt es Unterschiede in der räumlichen Familienstruktur nach Einkommen, dem Alter sowie dem Familienstand der Großeltern. Auffallend ist fernerhin, daß die räumliche Entfernung zwischen Enkeln und Großeltern mit zunehmendem Alter der Großeltern sowie bei Verwitwungen geringer wird, was als Befolgung eines normativen Solidaritätspostulats interpretiert werden kann. |
Subject (DDC): | 900 History |
Controlled Keywords (GND): | Generationenbeziehungen |
Link to License: | In Copyright |
LANGE, Andreas, Wolfgang LAUTERBACH, 1997. "Wie nahe wohnen Enkel bei ihren Großeltern?" : Aspekte einer Mehrgenerationenfamilie heute
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