Auswirkungen von Fehlern der exekutiven Kontrolle auf nachfolgendes Verhalten : eine Studie zum Aufgabenwechsel-Paradigma
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Zusammenfassung
In der vorliegenden Studie wurden prozedurale Lernprozesse untersucht. Damit Fehler nicht zum Verhängnis werden, benötigt es überwachte Lernmechanismen, die für eine Verbesserung der zukünftigen Leistung sorgen. In der Literatur gibt es allerdings vielerlei Hinweise auf unüberwachtes Lernen, während kaum Belege für überwachtes prozedurales Lernen vorliegen. Deshalb wird in der aktuellen Studie untersucht, ob prozedurales Lernen überwacht oder unüberwacht abläuft.
Die Lernprozesse wurden anhand eines Experiments mit Wahlreaktionsaufgaben untersucht. An diesem Experiment haben 12 Versuchspersonen teilgenommen. Die Versuchspersonen mussten zwischen drei Aufgaben hin und her wechseln. In einer Darbietung von vier Balken mussten sie jeweils auf den reagieren, der auf der vorgegebenen Dimension (Farbe, Größe oder Orientierung) von den anderen abwich. Nebst der Aufgabenebene wurde auch die Reizebene untersucht. Zu diesem Zweck wurden in jeder Aufgabe zwei unterschiedliche Abweicher verwendet. Bei unüberwachtem Lernen sollte die Fehlerrate nach einem Fehler ansteigen. Bei überwachtem Lernen würde man hingegen nach einem Fehler eine Senkung der Fehlerrate erwarten.
Die Ergebnisse sind über die Aufgaben hinweg inkonsistent. Da die Aufgaben Farbe und Orientierung für schlüssige Ergebnisse zu wenige Daten geliefert haben, konzentriert sich die Interpretation auf die Größenaufgabe. Hier hat sich gezeigt, dass sich die Lerneffekte auf der Ebene der Aufgabe von denen auf der Ebene der Reize unterscheiden. Auf der Ebene der Aufgabe zeigt sich unüberwachtes Lernen, auf der Ebene der Reize hingegen überwachtes Lernen.
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ISO 690
SCHUMACHER, Sonja, 2007. Auswirkungen von Fehlern der exekutiven Kontrolle auf nachfolgendes Verhalten : eine Studie zum Aufgabenwechsel-Paradigma [Master thesis]BibTex
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