Ärgerverarbeitung bei kardiovaskulär Erkrankten
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Zusammenfassung
Die Unterschiede in den Ärgerverarbeitungsstilen zwischen essentiellen Hypertonikern und Infarktpatienten, im Vergleich zu einer gesunden und klinischen Kontrollgruppe, wurden mit Hilfe des neu entwickelten Müller Anger-Coping Questionnaires (MAQ) erfasst. Das Inventarium misst den habituellen Ärgerausdruck auf den Faktoren spontanes Verhalten /Aggressivität (F1), kontrollierter Affekt (F2), Schuld (F3) und Soziale Hemmung (F4). Essentielle Hypertoniker unterschieden sich signifikant zur gesunden Kontro11gruppe durch eine reduzierte Häufigkeit des sozial kompetenten Ärgerausdrucks (F2) und einer vermehrten Tendenz zur Ärgersuppression (F4). Weiterhin unterschieden sich essentielle Hypertoniker signifikant zu Gesunden durch eine vermehrte habituelle Tendenz, Schuldgefiihle nach Argerartikulation zu haben (B). Infarktpatienten zeigten einen deutlichen Trend in diese Richtung. Kein überzufälliger Unterschied zwischen den Gruppen konnte bezüglich des aggressiven Ärgerausdrucks (F1) ermittelt werden. Essentielle Hypertoniker und Infarktpatienten zeichneten sich demnach durch einen spezifischen habituellen Ärgerausdruck aus, der darin zu sehen ist, dass sie weniger haufig ihren Arger sozial kompetent artikulieren, häufiger ihren Arger unterdrücken und vermehrt Schuldgefühle entwickeln, nachdem sie ihren Arger gezeigt haben, Die weiteren Implikationen dieser Ergebnisse werden diskutiert.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Patients with essential hypertension and coronary heart disease were compared to a healthy and clinical control group an the recently developed Müller-Anger-Coping Questionnaire (MAQ). The inventory measures the factors "Spontaneous Behavior" (f1), "Controlled Affect" (f2), "Guilt" (f3) and "Social Inhibition" (f4) as a trait. The patients, suffering from essential hypertension, in comparison to the healthy control group, showed significant differences on factors 2 to 4, indicating, that they are expressing anger to a lesser degree and that they are more likely to exhibit an anger in / guilt coping style. The same was true for patients suffering from coronary heart disease with respect to factors 2 and 4. With respect to "Guilt" coronary heart disease patients showed a clear trend for more feelings of guilt after anger expression, as compared to the healthy control group. None of the groups showed significant differences on expressing anger-in an aggressive manner (factor 1). These results provide further evidence, that patients with cardiovascular disorders have a clear tendency to show anger to a lesser degree in an socially assertive manner and to suppress anger, If anger is expressed by these patients, they tend to feel guilty. Implications of the findings are discussed.
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ISO 690
MÜLLER, Matthias M., Thomas ELBERT, 1994. Ärgerverarbeitung bei kardiovaskulär Erkrankten. In: Psychotherapie, Psychosomatik, medizinische Psychologie. 1994, 44, pp. 240-246BibTex
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