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Type of Publication: | Working Paper/Technical Report |
URI (citable link): | http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:352-opus-9234 |
Author: | Kizilhan, Ilhan |
Year of publication: | 2002 |
Series: | Diskussionsbeiträge der Projektgruppe Friedensforschung ; 52 |
Summary: |
Relations between Turkey and the European Union started in 1959 with the application of Turkey to become a full member of the EEC (European Economic Community). EEC accepted Turkey's application, and in 1964 an agreement of association was signed in Ankara. Turkey's way into the union was opened but didn't make much progress until December 1995, when a customs union between Turkey and the EU was established.
This process lasted for such a long time, because Turkey had lots of internal and external problems to resolve. Three coup d'états, terrorism and economic problems had a negative impact on the process. While Greece, who had begun to develop relations with the EEC at the same time as Turkey, became a full member of the European Community (EC) in 1981, already, due to the coup d'état of 1980, the EC refused to continue relationships with Turkey in 1982. Only in 1997 Turkey was announced as a candidate member in the Luxembourg Summit. The full membership process, finally, started with the Helsinki Summit in 1999. However, in order to qualify for full membership in the European Union, several internal (Kurdish-question, democracy, economic problems, etc.) and external (Cyprus-question) problems need to be resolved. |
Summary in another language: |
Die Beziehungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union begannen 1959 mit der Bewerbung der Türkei um die Vollmitgliedschaft in der EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft). Die EWG akzeptierte die Bewerbung und im Jahr 1964 wurde in Ankara ein Assoziationsabkommen mit der Türkei unterzeichnet. Der Weg der Türkei in die Union stand offen, machte jedoch bis zur Vereinbarung einer Zollunion zwischen der Türkei und der EU im Dezember1995 keine wesentlichen Fortschritte.
Dieser Prozess dauerte deshalb so lange, weil die Türkei eine Vielzahl von internen und externen Problemen zu lösen hatte. Drei Coup d'Etats, Terrorismus und wirtschaftliche Probleme wirkten sich negativ aus. Während Griechenland, das seine Beziehungen zur EWG gleichzeitig zu entwickeln begonnen hatte, bereits 1981 die Vollmitgliedschaft in der Europäischen Gemeinschaft (EG) erhielt, wurden die Beziehungen zur Türkei infolge des Staatsstreichs von 1980 von der EG im Jahre 1980 eingefroren. Erst im Jahre 1997 wurde die Türkei auf dem EU-Gipfel in Luxemburg zum Beitrittskandidaten ernannt. Der Beitrittsprozess begann dann mit dem EU-Gipfel von Helsinki im Jahr 1999. Um sich zur Vollmitgliedschaft in der Europäischen Union zu qualifizieren, hat die Türkei jedoch noch eine Reihe von internen (Kurdenfrage, Demokratsierung, Wirtschaftsprobleme, etc.) und externen (Zypern-Frage) Problemen zu bewältigen. |
Subject (DDC): | 150 Psychology |
Controlled Keywords (GND): | Demokratisierung, Türkei, Sozialistische Marktwirtschaft, Europäische Union |
Keywords: | Rechtsstaatlichkeit, Kurdenkonflikt, Menschenrechte |
Link to License: | In Copyright |
KIZILHAN, Ilhan, 2002. Veränderungsprozesse in der Türkei seit Beginn der Beitrittspartnerschaft
@techreport{Kizilhan2002Veran-10358, series={Diskussionsbeiträge der Projektgruppe Friedensforschung}, title={Veränderungsprozesse in der Türkei seit Beginn der Beitrittspartnerschaft}, year={2002}, number={52}, author={Kizilhan, Ilhan} }
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