Alltagstheorien über Führung aus der Sicht von weiblichen und männlichen Führungskräften und ihren MitarbeiterInnen
Alltagstheorien über Führung aus der Sicht von weiblichen und männlichen Führungskräften und ihren MitarbeiterInnen
Date
2000
Authors
Manchen Spörri, Sylvia
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Open Access publication
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Title in another language
Implicit theories about leadership out of the view of female and male managers and their teams
Publication type
Dissertation
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Abstract
Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit dem subjektiven und kollektiven Verständnis von Führung von Frauen und Männern in Führungspositionen sowie ihren MitarbeiterInnen. Die Arbeit folgt in der Konzeption zum einen konstruktivistischen Überlegungen, nach denen Führung als sozialer Prozess und Beziehungsphänomen zu verstehen ist, zum anderen einer Gender-Perspektive, die danach fragt, welchen Einfluss Geschlechtsrollen auf die Konstruktion der Führungswirklichkeit haben ('doing gender').
Es wurden vier Frauen und fünf Männer aus drei Abteilungen auf der Gruppenchefebene sowie ihre 45 MitarbeiterInnen in einer Bank mittels Fragebogen und Interviews befragt. Diese wurden zu kognitiven Landkarten verdichtet. Auf dieser Grundlage wurden Thesen formuliert und mit den jeweiligen Mitarbeitergruppen und der Gruppe der Führungskräfte als erster Reflexionsschritt diskutiert. Die Ergebnisse der Gruppendiskussion wurden in drei abteilungsspezifischen Workshops gemeinsam von den Führungskräften und MitarbeiterInnen weiterbearbeitet.
Ein Hauptergebnis ist die Bedeutsamkeit der prosozialen Beziehung sowohl für Führungskräfte als auch für MitarbeiterInnen, ihr angenommener Einfluss auf andere Faktoren wie die Zusammenarbeit im Team und die Produktivität sowie die Schwierigkeit, diese mit Leistungszielen zu vereinbaren.
Der qualitative, prozessorientierte Ansatz erlaubte es die reichhaltigen subjektiven und kollektiven Theorien der Befragten und die Dynamik der Führungsbeziehung ans Licht zu bringen. Durch diese Methode konnte ausserdem die Zuweisung von Geschlecht in Bezug auf ursprünglich neutrale Tätigkeiten wie Führung an einzelnen Beispielen aufgezeigt werden.
Es wurden vier Frauen und fünf Männer aus drei Abteilungen auf der Gruppenchefebene sowie ihre 45 MitarbeiterInnen in einer Bank mittels Fragebogen und Interviews befragt. Diese wurden zu kognitiven Landkarten verdichtet. Auf dieser Grundlage wurden Thesen formuliert und mit den jeweiligen Mitarbeitergruppen und der Gruppe der Führungskräfte als erster Reflexionsschritt diskutiert. Die Ergebnisse der Gruppendiskussion wurden in drei abteilungsspezifischen Workshops gemeinsam von den Führungskräften und MitarbeiterInnen weiterbearbeitet.
Ein Hauptergebnis ist die Bedeutsamkeit der prosozialen Beziehung sowohl für Führungskräfte als auch für MitarbeiterInnen, ihr angenommener Einfluss auf andere Faktoren wie die Zusammenarbeit im Team und die Produktivität sowie die Schwierigkeit, diese mit Leistungszielen zu vereinbaren.
Der qualitative, prozessorientierte Ansatz erlaubte es die reichhaltigen subjektiven und kollektiven Theorien der Befragten und die Dynamik der Führungsbeziehung ans Licht zu bringen. Durch diese Methode konnte ausserdem die Zuweisung von Geschlecht in Bezug auf ursprünglich neutrale Tätigkeiten wie Führung an einzelnen Beispielen aufgezeigt werden.
Summary in another language
The dissertation investigates implicit theories about leadership. Idiosyncrativ theories as well as collective theories and the social process of construction leadership are focused. An additional questions is concernd with the social construction of gender in leadership interaction. The concepts of doing gender and diversitiy in management are basis of the study. The sample consisted of 4 female and 5 male managers and their teams. Supported by interview-technique, questionnaire and group discussion the data was gained.
- prosocial behavior was very important for managers and their teams
- a lot of managers suffered from the ambigous requirements (dilemmata)
- Processes of doing gender were observed in the subjective theories of female managers
The concept of doing gender its consequences for gender studies in management is discussed.
- prosocial behavior was very important for managers and their teams
- a lot of managers suffered from the ambigous requirements (dilemmata)
- Processes of doing gender were observed in the subjective theories of female managers
The concept of doing gender its consequences for gender studies in management is discussed.
Subject (DDC)
150 Psychology
Keywords
Management,Geschlecht,subjektive Theorien,Management,cognitive map,gender
Conference
Review
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Cite This
ISO 690
MANCHEN SPÖRRI, Sylvia, 2000. Alltagstheorien über Führung aus der Sicht von weiblichen und männlichen Führungskräften und ihren MitarbeiterInnen [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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Examination date of dissertation
June 27, 2000