Categorial Differences in Affective Picture Perception

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2007
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Masterarbeit/Diplomarbeit
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Zusammenfassung

Arbeiten zur affektiven Modulation von Verhaltens- und physiologischen Parametern zeigen häufig einen Verarbeitungsvorteil von erregenden angenehmen und unangenehmen gegenüber neutralen Reizen. Davon ausgehend wurde die Erkennungsleistung von Bildern untersucht, wobei versucht wurde mögliche perzeptuelle Unterschiede zwischen den Kategorien zu minimieren. Eine Auswahl von jeweils 180 angenehmen, neutralen und unangenehmen Schwarzweißstimuli wurde verwendet. Die durchschnittliche Helligkeit und Komplexität der Bilder in diesen Valenzkategorien wurde kontrolliert. Ein sandwichmaskierter Zielreiz wurde präsentiert (13, 27 oder 40 ms). Anschließend mussten die Probanden entscheiden, ob es sich bei einem Kontrollbild um das Zielbild handelt oder nicht, sowie die subjektive Sicherheit ihrer Einschätzung angeben. Es zeigte sich ein linearer Effekt der Präsentationsdauer auf die Erkennungsleistung für alle Bildkategorien: Je länger der Zielreiz gezeigt wurde, desto mehr richtige Antworten gab es und desto kürzer waren die Antwortzeiten. Für die einzelnen Präsentationsdauern zeigte sich kein klarer Effekt der Zielbildvalenz auf die Erkennungsleistung. Bei drei der 19 Versuchspersonen zeigten sich in mindestens einer Präsentationsdauerbedingung signifikante Unterschiede zwischen den Valenzkategorien, die allerdings keine einheitliche Richtung hatten. In Durchgängen mit sehr erregenden Bildern gab es weniger richtige Antworten als in Durchgängen mit niedrig erregenden Bildern. Dieses Ergebnis deutet darauf hin, dass emotionale Prozesse, die in der Gegenwart von vielen Reizen, die um Aufmerksamkeit und Verarbeitung konkurrieren, vermutlich optimal ablaufen, die Bildidentifikation im aktuellen Experiment behindern.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

The affective modulation of behavioral and physiological parameters has frequently been the topic of studies in experimental psychology. The processing of arousing pleasant and unpleasant pictures has often been found to be facilitated compared to low arousing neutral pictures. Based on these findings, an experiment to study the recognition of briefly presented pictures was designed. There were three stimulus valence categories: pleasant, neutral, and unpleasant. Each category contained 180 grayscale pictures. Efforts were made to minimize low-level perceptual differences between the valence categories. A sandwich-masked target picture was presented for 13, 27 or 40 ms. It was followed by a probe picture after a short pause. Then participants had to decide whether both pictures were the same ones or different ones. They also had to give a confidence rating for their decision. The data revealed a linear effect of target presentation time on recognition performance: longer presentation times yielded more correct responses and faster reaction times. The valence of the target picture had no clear effect on the recognition performance. Signal-detection theory analysis of individual performances revealed that three participants showed an affective modulation of responses in at least one presentation time condition. Still, each valence category received the most correct responses at some point and there was no clear pattern. There were significantly fewer correct responses in trials with highly arousing pictures compared to trials with barely arousing pictures across participants. These findings suggest that the emotional circuits which are possibly involved in competitive situations might interfere with the successful identification of target pictures in the simple task of the present experiment.

Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie
Schlagwörter
Emotion, Emotion, perception, picture recognition
Konferenz
Rezension
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Forschungsvorhaben
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Zitieren
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