Publikation: Individuelle und kontextuelle Prädiktoren intrinsischer Lernmotivation von Auszubildenden an beruflichen Schulen
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Der Beitrag widmet sich der Frage, unter welchen Bedingungen intrinsisch motiviertes Lernen an Berufsschulen des dualen Ausbildungssystems begünstigt oder aber gehemmt wird. Dabei gilt unser Interesse der prognostischen Bedeutsamkeit verschiedener Merkmale der Auszubildenden, des erteilten Unterrichts und der besuchten Berufsschulklassen. Theoretisch verfolgen wir einen integrativen Zugang und stützen uns auf Erklärungsangebote der Motivationspsychologie (insbes. Erweitertes kognitives Motivationsmodell), der pädagogischen Psychologie (z. B. Big-Fish-Little-Pond-Effekte) und der Bildungssoziologie (Konzept des sozialen Kapitals). Empirisch überprüfen wir vermutete Person- und Kontexteffekte anhand der Befragungsdaten von 847 Auszubildenden aus 41 Berufsschulklassen in Bayern/Deutschland. Die Ergebnisse durchgeführter Mehrebenenregressionen dokumentieren geringe klassenabhängige Schwankungen bei zugleich hohen interindividuellen Variationen intrinsischer Motivation am Lernort Berufsschule. Diese lassen sich auf das Geschlecht und die Ressourcenausstattung eines/einer Auszubildenden, aber auch auf unterrichtliche Gestaltungselemente, insbesondere die berufspraktische Verwertbarkeit der Lerninhalte, zurückführen. Vermutete motivationale Konsequenzen der Klassenkomposition lassen sich hingegen nicht abbilden. Abschließend diskutieren wir didaktische Implikationen dieser Befunde, methodische Limitationen der Erhebung sowie die sich hieraus ergebenden Forschungsdesiderate.
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The study attends to conditional factors that foster or hinder intrinsic learning motivation of apprentices in vocational schools in the dual system of vocational education. We focus specifically on the prognostic values of various characteristics of the apprentices, of the instruction they receive, and of the classes they attend. In the theoretical part of our paper, we adopt an integrative approach, drawing on explanatory models put forth by motivational psychology (in particular, an extended cognitive model of motivation), educational psychology (e. g. Big-Fish-Little-Pond-Effects), and educational sociology (concept of social capital). In the empirical part of the paper, we test assumed individual and contextual effects by employing multilevel regressions. Data stem from a survey among 847 apprentices in 41 classes of vocational schools in Bavaria, Germany. Our results point to small between-class differences and a high interindividual variability of intrinsic motivation among the learners. Those variations are attributable to gender and resources of the apprentices, but also to instructional features, in particular the usability of learning contents for coping with occupational demands. Assumed motivational effects of classroom composition cannot be found in our questionnaire data. At the end of the paper, we discuss the practical implications of our findings for instructional designs in vocational education, the methodological limitations of our study, and fruitful directions of further research.
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ISO 690
WARWAS, Julia, Tobias KÄRNER, Anna-Lena GECK, 2016. Individuelle und kontextuelle Prädiktoren intrinsischer Lernmotivation von Auszubildenden an beruflichen Schulen. In: Zeitschrift für Bildungsforschung. 2016, 6(3), pp. 285-306. ISSN 2190-6890. eISSN 2190-6904. Available under: doi: 10.1007/s35834-016-0168-xBibTex
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