Publikation: Zwischen Südsee, Paris und Sanssouci : Konzepte von Kulturtransfer und der friderizianische Hof
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Welches Konzept von Kulturtransfer kann bei historischen Arbeiten sinnvoll eingesetzt werden? Das klassische Konzept von imitatio und aemulatio hat ungeachtet einiger Vorteile den großen Nachteil, mit ideologischen Hypotheken befrachtet zu sein, die eine analytische Anwendung zur Beschreibung kultureller Begegnungen erschweren. Besonders einflussreich ist das Konzept der Akkulturation, das seit 1935 eine immer wieder rezipierte Matrix auch für historische Forschungen geliefert hat. Allerdings ist der von der Anthropologie entwickelte Ansatz auf historische Phänomene nur bedingt anwendbar, da sich Kontakte historischer Akteure anders entwickelten, als die Anthropologie es annimmt. Die zu untersuchende Kultur wird als zu hermetisch und zu homogen aufgefasst, als dass sie historischen Gegebenheiten jemals entsprechen könnte. Für eine europäische Kulturtransferforschung gilt es, die zu untersuchenden Transferbeziehungen und Entitäten sinnvoll auszuwählen und abzugrenzen. Am Beispiel der am preußischen Hof verwandten französischen Sprache wird exemplarisch deutlich, dass es sich je nach Situation und Perspektive um eine dynamische Entwicklung von Kulturtransfer handeln konnte.
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ISO 690
GOTTER, Ulrich, 2010. Zwischen Südsee, Paris und Sanssouci : Konzepte von Kulturtransfer und der friderizianische Hof. Friedrich der Große : Politik und Kulturtransfer im europäischen Kontext : 4. Colloquium in der Reihe "Friedrich300". Potsdam, 24. Sept. 2010 - 25. Sept. 2010. In: KAISER, Michael, ed.. Friedrich der Große : Politik und Kulturtransfer im europäischen Kontext. Potsdam: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), 2010. Friedrich300. 4BibTex
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