Publikation: Nichts genaues weiss man nicht!? : Über die Perzeption von Wahlprogrammen in der Öffentlichkeit
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Zusammenfassung
Was wissen die Wähler über Wahlprogramme und wie perzipieren sie die Programminhalte der von ihnen zu wählenden Parteien? Welche Rolle spielen Wahlprogramme bei der individuellen Wahlentscheidung? Trotz der zahllosen Untersuchungen über Parteien klafft bei der Beantwortung dieser Fragen bislang eine Lücke. Falls die politischen Parteien mit den Wahlprogrammen die Hoffnung verbinden, politische Einstellungen bzw. das Wahlverhalten beeinflussen zu können, müssten sie zumindest von der Prämisse ausgehen, dass die Bürger Wahlprogramme lesen oder zumindest deren (zentrale) Inhalte perzipieren und damit kennen. Ob und wie dies geschieht, ist jedoch weitgehend unklar. Der Beitrag zeigt anhand von bereits publizierten und eigenen Analysen, dass die Wähler relativ wenig über die Inhalte von Wahlprogrammen wissen. Gleichwohl genießen sie bei den Wählern einen höheren Stellenwert, als viele in der Politik (wissenschaft) vermuten. Zudem wird deutlich, dass Wahlprogramme und deren Inhalte eine Rolle bei der Wahlentscheidung spielen. Allerdings kann man — auf Grund der schlechten Datenlage — noch nicht von empirischen Belegen sprechen.
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ISO 690
RÖLLE, Daniel, 2002. Nichts genaues weiss man nicht!? : Über die Perzeption von Wahlprogrammen in der Öffentlichkeit. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie (KZfSS). Springer. 2002, 54(2), pp. 264-280. ISSN 0023-2653. eISSN 1861-891X. Available under: doi: 10.1007/s11577-002-0039-4BibTex
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