Publikation: Peter Schnyder: Alea : Zählen und Erzählen im Zeichen des Glücksspiels 1650 – 1850 [Rezension]
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„Wahrlich“, bekennt Gotthold Ephraim Lessing am 13. Januar 1771 seiner Freundin Eva König, „Sie sind, sehe ich, eine Frau, mit der man schlechterdings nichts verlieren kann.“ Mit diesem Bekenntnis zieht Lessing eine Art Zwischenbilanz der Lotterieziehungen der vergangenen Wochen, deren Ziffern, Einsätze und Gewinnchancen im gemeinsamen Briefwechsel akribisch aufgeführt werden und das Glücksspiel als Medium einer entstehenden Beziehung erkennen lassen. Einen Monat zuvor hatte Eva König fünf Zahlen zugesandt und da Lessing den Einsatz so berechnet, dass er mit der Ziehung einer richtigen Nummer schon gedeckt ist, kann er schon am 15. Dezember vermelden: „wir haben sehr viel gewonnen: denn wir haben nichts verloren.“ Den zurückgewonnenen Einsatz investiert Lessing sogleich in die nächste Ziehung und damit seine Briefpartnerin sich überzeugen kann, „daß ich in wichtigen Angelegenheiten ein ordentlicher Mann bin, so lege ich Billet und Ziehungsschein mit bei.“
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ISO 690
FRIEDRICH, Lars, 2013. Peter Schnyder: Alea : Zählen und Erzählen im Zeichen des Glücksspiels 1650 – 1850. In: Zeitschrift für deutsche Philologie. Erich Schmidt Verlag (ESV). 2013, 132(2), pp. 289-295. ISSN 0044-2496. eISSN 1865-2018. Available under: doi: 10.37307/j.1868-7806.2013.02.09BibTex
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