Therapeutische Interventionen, Therapeutische Allianz und Erfolgserwartung in einer forensischen Gruppentherapie
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In der vorliegenden Arbeit werden die Zusammenhänge zwischen therapeutischen Interventionen, Therapeutischer Allianz und Erfolgserwartung an die Therapie aus Sicht der Patienten auf der Basis von 42 videografierten Sitzungen einer vier Mal wöchentlich stattfindenden psychodynamisch orientierten Gruppentherapie mit suchtkranken forensischen Patienten referiert. Therapeutische Interventionen wurden mit der MULTI (Multitheoretical List of Therapeutic Interventions; McCarthy & Barber, 2009) erfasst. Die Therapeutische Allianz wurde von Patienten und Therapeuten anhand des HAQ (Helping Alliance Questionnaire; Luborsky, Barber, Siqueland, & Johnson, 1996; deutsche Fassung Bassler, Potratz, & Krauthauser, 1995) bewertet. Die Erfolgserwartung und die Gruppenprozesse wurden mittels Visueller Analogskalen eingeschätzt. Am häufigsten waren in der untersuchten Therapie Interventionen, die den Allgemeinen Wirkfaktoren zuzuordnen sind; am seltensten wurden verhaltenstherapeutische Interventionen verwendet. Zwischen den Therapeutischen Interventionen verschiedener Orientierungen und der Therapeutischen Allianz aus Sicht von Patienten und Therapeuten zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge; dasselbe gilt für die von den Patienten eingeschätzte Erfolgserwartung. Therapeutische Interventionen, die zur Interpersonellen Therapie zählen, korrelierten negativ mit der Einschätzung der Qualität der Gruppenprozesse aus Sicht der Therapeuten. Die Ergebnisse werden diskutiert und Implikationen für künftige Gruppenprozessstudien dargestellt.
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Based on 42 video-taped sessions of a high frequency psychodynamically oriented group therapy with substance addicted offenders, we present data on the relationship of therapeutic interventions, therapeutic alliance, and perceived therapeutic outcome from the patients´ point of view. Therapeutic interventions were measured with the Multitheoretical List of Therapeutic Interventions (MULTI; McCarthy & Barber, 2009), and Therapeutic Alliance was assessed with the Helping Alliance Questionnaire (HAQ; Luborsky, Barber, Siqueland, & Johnson, 1996). Perceived therapeutic outcome and group processes were assessed with analogue scales. Interventions related to general therapeutic factors abounded; behavioural interventions were rare. There was no significant relationship between therapeutic interventions of different theoretical background and therapeutic alliance, neither for patients nor therapists. The same goes for the patients´ perception of therapeutic outcome. Therapeutic interventions pertaining to Interpersonal Therapy correlated negatively with the therapists´ evaluation of group processes. The results are discussed, and implications for further studies on group processes outlined.
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ISO 690
FONTAO, Maria Isabel, Carmen HEINRICH, Klaus HOFFMANN, Thomas ROSS, 2011. Therapeutische Interventionen, Therapeutische Allianz und Erfolgserwartung in einer forensischen Gruppentherapie. In: Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. 2011, 18(1), pp. 37-57. ISSN 0945-2540BibTex
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