Das Sparbuch auf den Namen des Minderjährigen

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Zeitschriftenartikel
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Published
Erschienen in
Wertpapier-Mitteilungen WM : Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht. Beck. 2020, 74(10), pp. 449-455. ISSN 0342-6971
Zusammenfassung

Häufig legen Eltern, Großeltern oder andere nahestehende Personen ein Sparbuch "auf den Namen" eines Minderjährigen an. Hier stellt sich die Frage, ob und wann der Minderjährige das Guthaben erwirbt und ob er dieses auch dauerhaft behalten darf. Die Rechtsprechung stellte bislang für den Erwerb des Guthabens in erheblichem Maße auf den Besitz am Sparbuch ab. Eine aktuelle Entscheidung des BGH (1) misst diesem Aspekt für das Verhältnis zwischen Eltern und Kind eine deutlich geringere Bedeutung zu. Aus diesem Anlass systematisiert der Beitrag die Fallgestaltungen und überprüft die Kriterien der Rechtsprechung. Er gelangt zu dem Ergebnis, dass dem Besitz am Sparbuch im Allgemeinen weiterhin große Bedeutung zukommt, wobei allerdings zwischen verschiedenen Personenkonstellationen zu unterscheiden ist. Des Weiteren zeigt der Beitrag, dass die erforderliche Trennung zwischen formeller Inhaberschaft und materiellem Behaltendürfen - entgegen dem BGH - auch Auswirkungen auf die praktisch wichtige Beweislast hat.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
340 Recht
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
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Zeitschriftenheft
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Zitieren
ISO 690STROBEL, Benedikt, 2020. Das Sparbuch auf den Namen des Minderjährigen. In: Wertpapier-Mitteilungen WM : Zeitschrift für Wirtschafts- und Bankrecht. Beck. 2020, 74(10), pp. 449-455. ISSN 0342-6971
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