Ambivalenz weiterschreiben : Eine wissenssoziologisch-pragmatische Perspektive
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In einer wissenssoziologisch-pragmatischen Perspektive können mehrere Beiträge zum „Weiterschreiben“ geleistet werden. Der Blick auf die Begriffsgeschichte zeigt die im Laufe der letzten 100 Jahre entstandene Mannigfaltigkeit der Verständnisse von Ambivalenz. Der Begriff lässt sich heute als „sensibilisierendes Konstrukt“ charakterisieren. Das bietet Anlass, eine offene Definition vorzuschlagen, in der eine Zusammenschau wichtiger konstituierender Elemente vorgenommen wird. Diese sind Polarität und Differenz, Oszillieren, Sinn- und Bedeutungssuche sowie Handlungsbefähigung; den gemeinsamen Fokus bildet die dynamische Konstitution von „Identität“. Diese Sichtweise kann auf unterschiedliche Lebensbereiche angewandt werden. Daraus ergeben sich wiederum Anregungen für ein „Weiterschreiben“ im Dialog der Disziplinen und Professionen. Sie veranschaulichen im Konkreten die letztlich in der Frage nach der Möglichkeit menschlicher Subjektivität angelegten Ambivalenzen.
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The history of the term ambivalence documents over the last 100 years a growing diversity of meanings and applications. It suggests the understanding of the term as a “sensitizing construct”. This view allows the formulation of an open definition which considers the interplay of different constitutional elements, namely polarization and difference, oscillation, search for meaning and agency. These elements merge into a dynamic constitution of identity or the self. Such a view can be applied to different spheres of life and is useful in different disciplines as well as professions. Ultimately at stake is the problem of human subjectivity.
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ISO 690
LÜSCHER, Kurt, 2011. Ambivalenz weiterschreiben : Eine wissenssoziologisch-pragmatische Perspektive. In: Forum der Psychoanalyse. Springer. 2011, 27(4), pp. 373-393. ISSN 0178-7667. eISSN 1437-0751. Available under: doi: 10.1007/s00451-011-0083-7BibTex
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