Kulturwandel durch Anpassung? : Matteo Ricci und die Jesuitenmission in China

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Erschienen in
Zeitenblicke. 2012, 11(1). eISSN 1619-0459
Zusammenfassung

Die Begegnung jesuitischer Geistlicher mit der chinesischen Kultur im 17. und 18. Jahrhundert gehört zu den bemerkenswertesten Episoden interkulturellen Austauschs zwischen Asien und Europa in der Frühen Neuzeit. Der Beitrag beschäftigt sich mit dem italienischen Missionar Matteo Ricci, der als Initiator dieser interkulturellen Kommunikationsprozesse eine Schlüsselrolle spielte. Die Jesuitenmission in China gilt heute vor allem deswegen als beispielhaft, weil sich an ihr nicht nur europäische Einflüsse in China, sondern – insbesondere auf der Ebene religiöser Diskurse – auch kulturelle Transfers in umgekehrter Richtung zeigen. Tatsächlich brachten die religiösen Dialoge zwischen chinesischen Konfuzianern und europäischen Jesuiten synkretistische Formen des christlichen Glaubens hervor, die auch Elemente konfuzianischen Denkens enthielten. Die jesuitische Chinamission wurde dadurch in Europa religionspolitisch brisant. Dogmatische Einwände vonseiten konkurrierender katholischer Orden führten dann – man darf vermuten zwangsläufig – zum sogenannten Ritenstreit, der diese außergewöhnliche missionspolitische Initiative im 18. Jahrhundert beendete.

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900 Geschichte
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ISO 690TRAKULHUN, Sven, 2012. Kulturwandel durch Anpassung? : Matteo Ricci und die Jesuitenmission in China. In: Zeitenblicke. 2012, 11(1). eISSN 1619-0459
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