Das Züricher PPD-Modell : ein modernes Konzept der Zusammenarbeit von Justiz und Psychiatrie

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2001
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Zeitschriftenartikel
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Erschienen in
Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. 2001, 8(2), pp. 37-67. ISSN 0945-2540
Zusammenfassung

Wie kann die Justiz zur Verminderung von Straftaten beitragen? Was tun mit Sexual- und Gewaltstraftätern? Diese und andere Fragen werden in vielen Ländern diskutiert. Mit dem Zürcher Modell ist in der Schweiz ein Konzept entwickelt worden, das sich konsequent an folgenden Leitideen orientiert: Interdisziplinarität, Differenzierung im Strafvollzug, flächendeckendes Risk-Assessment und Bereitstellung einer präventiv-therapeutischen Angebotspalette. Der Psychiatrisch-Psychologische Dienst (PPD) ist Teil der Justiz und mit Entscheidungs- und Gestaltungskompetenz in der Organisation des Justizvollzuges ausgestattet. Psychiatrische Grundversorgung, Risk-Assessment, Durchführung rückfallpräventiver Therapieprogramme, Beratung, Aus- und Fortbildung, Forschung und Wissenschaft gehören zu den Aufgabenfeldern des PPD. Der Artikel stellt Konzeptionen und einige der durch Pragmatismus geprägten Positionen vor allem in den Bereichen Therapie und Risk-Assessment dar. Auf Grund der speziellen Rahmenbedingungen des Zürcher PPD-Modells sind effiziente und erfolgreich praktizierte Arbeitskonzeptionen in enger interdisziplinärer Vernetzung entstanden. Wir halten das Zürcher PPD-Modell für eine richtungsweisende Konzeption, die auch andernorts neue Lösungsansätze für einen effizienten und präventiv wirksamen Justizvollzug bieten könnte.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

How is it possible for the law to contribute to the reduction of crime? What can be done about sexual and violent criminals? These and other questions are being discussed in many countries. With the so-called "Zürich Model" a concept has been developed in Switzerland which is orientated to the following main ideas: inter-discipline, differentiation within the carrying out of disciplinary measures, widespread coverage risk assessment and a prepared range of preventive therapeutic measures. The psychiatric-psychological service (PPS) is part of the administration of the law and carries with it decision making and constructive competence within the organisation of its executive power. Basic psychiatric care, risk assessment, implementation of relapse-preventative therapy programs, advisory measures, training and further education, research and science belong to the areas with which the PPS concern themselves. This contribution presents conceptions and positions, some of which are of a pragmatic character, above all in the fields of therapy and risk assessment. On account of the special framework of conditions of the Zürich PPS Model efficient and successfully practicable working concepts have come about within a tight inter-disciplinary net. We consider the Zürich PPS Model to be a direction-indicating concept, which can offer possible new solutions for efficient and effectively preventative implementation of the law in other places.

Fachgebiet (DDC)
150 Psychologie
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
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Zitieren
ISO 690URBANIOK, Frank, 2001. Das Züricher PPD-Modell : ein modernes Konzept der Zusammenarbeit von Justiz und Psychiatrie. In: Forensische Psychiatrie und Psychotherapie. 2001, 8(2), pp. 37-67. ISSN 0945-2540
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