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Vorbehalte des Bundestages im Grundgesetz

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2023

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Erschienen in

Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl). Wolters Kluwer. 2023(10), S. 561-569. ISSN 0012-1363

Zusammenfassung

Die Ausübung der sog. auswärtigen Gewalt wird vom BVerfG zunehmend an Beschlüsse des Bundestages gebunden, die zwar außerhalb des Gesetzgebungsverfahrens ergehen, aber gleichwohl eine rechtliche Bindungswirkung entfalten. Der Beitrag deutet solche verfassungsrechtlichen Vorbehalte des Bundestages als eine Neujustierung der auswärtigen Staatsleitung: Die auswärtige Staatsleitung wird durch Vorbehalte zu einem kooperativen Prozess zwischen Bundesregierung und Bundestag. Entgegen der – letztlich aus historischen Erfahrungen resultierenden – herkömmlichen Perspektive, die die Kernfunktion des Parlaments in der Gesetzgebung sieht, eröffnen Vorbehalte den Blick dafür, dass die Politisierung zentraler Fragen des Gemeinwesens sowie die Kontrolle des Regierungshandelns zu den Aufgaben des Parlaments gehört.

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Fachgebiet (DDC)
340 Recht

Schlagwörter

Konferenz

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ISO 690REILING, Katharina, 2023. Vorbehalte des Bundestages im Grundgesetz. In: Deutsches Verwaltungsblatt (DVBl). Wolters Kluwer. 2023(10), S. 561-569. ISSN 0012-1363
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URL der Originalveröffentl.
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2025-04-24

Prüfungsdatum der Dissertation

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