Publikation: Risikowahrnehmung und Risikokommunikation
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Zusammenfassung
Risikowahrnehmung und Risikokommunikation kommt angesichts der Bedeutung von verhaltensabhängigen Risikoverhaltensweisen eine zunehmend wichtigere Rolle zu. Dabei ist insbesondere die selbstbezogene Risikowahrnehmung ("Mein Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, ist deutlich erhöht, weil ich rauche") gegenüber der allgemeinen Risikowahrnehmung ("Rauchen schadet der Gesundheit") zu unterscheiden und für eine Verhaltensänderung von besonderer Bedeutung. Im Rahmen von Risikokommunikation werden sowohl Furcht- und Informationsappelle eingesetzt, um die Risikowahrnehmung zu erhöhen. Um einen direkten Selbstbezug der Risikoinformation herstellen zu können, sind jedoch personalisierte Risikoinformationen notwendig. Es zeigte sich, dass positive selbstbezogene Risikoinformationen stärker akzeptiert werden als negative Rückmeldungen (asymmetrische Akzeptanz). Allerdings beeinflussen die Erwartungen der Rezipienten maßgeblich den Verarbeitungsprozess. Selbstbezogene Risikoinformationen, die negativ oder unerwartet für die eigene Person sind, bewirken eine höhere Aufmerksamkeit und tiefere Verarbeitung und führen so zu einer stärkeren Vorsatzbildung und Verhaltsänderung, wenn sie der kritischen Prüfung standhalten.
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ISO 690
RENNER, Britta, Harald T. SCHUPP, Ralf SCHMÄLZLE, 2009. Risikowahrnehmung und Risikokommunikation. In: BENGEL, Jürgen, ed. and others. Handbuch der Gesundheitspsychologie und Medizinischen Psychologie. Göttingen [u.a.]: Hogrefe, 2009, pp. 113-121. Handbuch der Psychologie. 12. ISBN 978-3-8017-1843-5BibTex
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