Publikation: Nationale Identität und Staatsbürgerschaft in Deutschland und Frankreich
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Zusammenfassung
Ausgehend von Rogers Brubakers vergleichender Untersuchung der Entwicklung von Bürgerschaftsrechten in Frankreich und Deutschland, plädieren die Autoren dafür, daß die Zuordnung des ius solis zum französischen und des ius sanguinis zum deutschen Fall mit größerer Vorsicht zu genießen ist. Durch Nennung zahlreicher Beispiele aus der französischen und der deutschen Geschichte wird nachgewiesen, daß sich eine solche Zuordnung weder für den deutschen, noch für den französischen Fall historisch konsequent durchhalten läßt. Unterschiedliche Vorstellungen kollektiver Identität und die ihnen entsprechenden Formen von Bürgerschaftsrechten sind nicht jeweils Eigentum einer bestimmten Nation, sondern lassen sich in ganz Europa in historisch immer wieder neuen Konstellationen nachweisen. Die Konkurrenz zwischen diesen Codes in unterschiedlichen Feldern und auf unterschiedlichen Ebenen hat weder in Frankreich noch in Deutschland über einen eindeutigen und dauerhaften Sieger entschieden. Sie wird wesentlich bestimmt von den Interessen unterschiedlicher Trägergruppen und deren institutioneller Einbindung, so daß eine schlichte Zuordnung solcher Codes zu Makroeinheiten wie Frankreich und Deutschland soziologisch höchst fragwürdig sein muß.
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ISO 690
GIESEN, Bernhard, Kay JUNGE, 1998. Nationale Identität und Staatsbürgerschaft in Deutschland und Frankreich. In: Berliner Journal für Soziologie. 1998, 8(4), pp. 523-537BibTex
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