Utopien der Vergangenheit: Visionen einer besseren Zukunft?

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Datum
2000
Autor:innen
Walter, Tilmann
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Utopia of the Past: Visions of a better Future?
Publikationstyp
Sonstiges, textgebunden (z.B. Gutachten, Blogbeiträge)
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Published
Erschienen in
Zusammenfassung

Dieser Essay beschäftigt sich mit utopischen Versprechungen, die sich bei Platon, Augustin, Joachim von Fiore, Thomas More, Johann Valentin Andreae und Tommaso Campanella formuliert finden. In Campanellas 'Sonnenstaat' erscheint dabei erstmals die exakte Wissenschaft als Voraussetzung menschlichen Glücks, eine Idee, die später insbesondere Francis Bacon bestätigt hat. Die barocke Wissenschaft bezog ihre Erkenntnisgewißheit aus der Überzeugung, daß die Welt von Gott geschaffen wurde - der damit implizierte Erkenntnis- und Fortschrittsoptimismus ist heute hinfällig geworden. Die Erlösung von sozialer Not mit Hilfe der Wissenschaften stellten im 19. Jahrhundert auch die Technikutopien und die sozialistischen Gesellschaftsentwürfe in Aussicht. Im postmodernen Zeitalter erscheinen demgegenüber nur noch ein räumlich, zeitlich und sozial begrenzter Glückzustand und individuelle Techniken der Glücksfindung denkbar. Es wird kein permanenter Glückszustand, sondern ein dynamischer Prozeß der Glücksfindung angestrebt, dessen Modalitäten nicht wissenschaftlich vorherbestimmt, sondern ausgehend von ästhetischen Überlegungen verhandelt werden müssen - 'konkrete' Utopie hieße damit: die globale Beförderung der Kunst, gut zu leben.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

This paper will focus on Utopian promises which can be found in the works of Plato, Augustin, Joachim of Fiore, Thomas More, Johann Valentin Andreae, and Tommaso Campanella. The idea that the exact sciences could lead to the happiness of mankind is described by Campanella in his 'Civitas solis' for the first time in the history of philosophy: The baroque sciences and their claim for absolute truth were based on the belief that the world was created by God. This presupposition and the following optimism in the progress of knowledge is not valid anymore. A final redeem from social misery by the way of scientific salvation was later promised by technological Utopia and Socialist ideas. Contrary to this in postmodern times only a limited state of happiness in terms of space, time and social status seems to be possible. This 'limited happiness' can only be reached by means of an dynamic, ever ongoing process of getting happy' which cannot be scientifically described but only aesthetically negotiated - 'concrete' Utopia then means: a global improvement of the Art of Good Living.

Fachgebiet (DDC)
900 Geschichte
Schlagwörter
Utopien, Utopia, Cultural Studies, Politics
Konferenz
Rezension
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