Publikation: Geltung und Genese als Grundlagenproblem
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Zusammenfassung
Die Unterscheidung zwischen Geltung und Genese hat ihren Ort ursprünglich in der Erkenntnistheorie, wo sie der Rechtfertigung apriorischer Erkenntnis dient. Wesentlich ist, daß apriorische Erkenntnis nicht ohne Erfahrungen gewonnen, aber ohne Rekurs auf Erfahrung in ihrer Geltung begründet wird. Die Unterscheidung zwischen Geltung (sowie deren Gründen) und Genese (sowie deren Ursachen) hat darüber hinaus allgemeine Bedeutung für die Auseinandersetzung mit dem Psychologismus, Historismus und Soziologismus. Sie ist insbesondere grundlegend für die Kritik am Naturalismus, wie er gegenwärtig in evolutionsbiologischen und kognitionswissenschaftlichen Ansätzen in der Erkenntnistheorie, Ethik und Ästhetik vertreten wird. Der vorliegende Beitrag analysiert in erster Linie Geltungsansprüche und die Bedingungen ihrer Einlösung. Im Ausgang von der im angelsächsischen Sprachraum üblichen Unterscheidung zwischen „context of justification und „context of discovery kommen aber auch Fragen der Genese, vor allem solche der Heuristik, in den Blick.
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ISO 690
GABRIEL, Gottfried, 2012. Geltung und Genese als Grundlagenproblem. In: Erwägen Wissen Ethik. Lucius & Lucius. 2012, 23(4), pp. 475-486. ISSN 1610-3696BibTex
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