Publikation: Willentliche Kontrolle stereotypen Denkens. Intentionseffekte auf die Aktivierung von Stereotypen.
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Zusammenfassung
In der vorliegende Arbeit wurden Fragen zur Beeinflußbarkeit der automatischen Aktivierung von Stereotypen untersucht. Die Abhängigkeit dieses Prozesses von fairneßbezogenen Zielen und Vorsätzen steht dabei im Mittelpunkt. Die zentrale Hypothese dieser Arbeit bezieht sich auf die Kontrollierbarkeit der Aktivierung von Stereotypen und ist damit Kritik an der Kernaussage von Zwei-Phasen-Modellen der sozialen Urteilsbildung, welche die Aktivierungsphase als nicht beeinflußbar beschreiben (Devine, 1989) Ziel dieser Arbeit ist es aufzuzeigen, unter welchen motivationalen und volitionalen Bedingungen die Automatizität der Stereotypaktivierung durchbrochen werden kann und nachzuweisen, daß selbst die Aktivierung von Stereotypen der willentlichen Kontrolle unterliegt. In Experiment 1 konnte gezeigt werden, daß selbst bei einer SOA von 200 Millisekunden die Verarbeitung urteilsrelevanter Information sowohl durch das Fassen von fairneßbezogenen Zielintentionen als auch durch das Formulieren fairneßbezogener Vorsätze beeinflußt werden kann. Damit wird gezeigt, daß Stereotype nicht zwangsläufig aktiviert werden und durch das Fassen von fairneßbezogenen Zielintentionen und Vorsätzen die Informationsverarbeitung urteilsrelevanter Informationen in der Aktivierungsphase und der Anwendungsphase von Stereotypen beeinflußt werden kann. Es konnte in Experiment 1 jedoch keine automatische Aktivierung von Stereotypen in der Kontrollgruppe festgestellt werden, weshalb diese Befunde nicht als unwiderlegbarer Nachweis für die Beeinflußbarkeit der ersten Phase der sozialen Urteilsbildung interpretierte werden können.
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ISO 690
SCHAAL, Bernd, 1997. Willentliche Kontrolle stereotypen Denkens. Intentionseffekte auf die Aktivierung von Stereotypen. [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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