Publikation: CEACAM3 - ein phagozytischer Rezeptor der angeborenen Immunabwehr eliminiert CEACAM-bindende, humanpathogene Bakterien
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Zusammenfassung
Humanspezifische Bakterien wie Neisseria gonorrhoeae oder N. meningitidis sind Paradebeispiele für die Anpassungsfähigkeit von Mikroorganismen. Im Verlauf der Koevolution mit ihrem einzigen natürlichen Wirtsorganismus, dem Menschen, haben diese Gramnegativen Kokken erstaunliche molekulare Mechanismen entwickelt, um die vielfältigen Abwehrbarrieren des menschlichen Körpers zu umgehen und letztlich das Weiterbestehen ihrer Art zu sichern. Neben der enormen Variabilität von verschiedenen Oberflächenstrukturen, darunter beispielsweise die auf Rekombinationsvorgängen beruhende antigene Variation der Hauptuntereinheit des Neisserien-Pilus, gehört die Sekretion einer IgA1 spezifischen Serinprotease sowie die Sialylierung von Lipooligosacchariden der äußeren Bakterienmembran zu den besonders hervorstechenden Adaptionen (zur Übersicht siehe (1) und (2)). Darüber hinaus besitzen diese Erreger eine Familie von phasenvariabel exprimierten Oberflächenproteinen, die sogenannten colony opacity-associated proteins oder Opa Proteine, welche ihnen eine enge Kontaktaufnahme mit unterschiedlichen Wirtszellen ermöglichen (3). So konnte von verschiedenen Gruppen in den letzten Jahren gezeigt werden, dass die überwiegende Zahl der bei Meningokokken und Gonokokken gefundenen Opa Varianten mit hoher Affinität und Selektivität an mehrere verwandte Rezeptoren aus der Familie der karzinoembryonales Antigen-verwandten Zelladhäsionsmoleküle (carcinoembryonic antigen-related cell adhesion molecules; CEACAMs) bindet (3). Interessanterweise wurde kürzlich deutlich, dass weitere humanspezifische Erreger, darunter Haemophilus influenzae und Moraxella catarrhalis, über distinkte Adhäsionsfaktoren ebenfalls mit den N-terminalen, extrazellulären Domänen humaner CEACAMs interagieren (4 6).
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ISO 690
HAUCK, Christof R., 2004. CEACAM3 - ein phagozytischer Rezeptor der angeborenen Immunabwehr eliminiert CEACAM-bindende, humanpathogene Bakterien. In: Hygiene und Mikrobiologie. 2004, 8(2), pp. 30-34BibTex
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