Publikation: Gibt es aus portfoliotheoretischer Sicht eine Liquiditätsfalle?
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In der Makroökonomik werden Liquiditätsfallen ohne Mikrofundierung als existent angenommen und die Japan-Krise hat Liquiditätsfallen zum aktuellen Diskussionsthema gemacht. Deshalb wird die Frage der Existenz von Liquiditätsfallen hier portfolio-theoretisch untersucht im Rahmen einer klassischen Mean-Variance-Ansatzes für zwei Assets (Geld und Wertpapiere). Vorausgesetzt wird eine stochastisch inflationäre Anlageumgebung ohne Geldillusion im Anlegerverhalten. Das Resultat ist negativ insofern als Liquiditätsfallen ausgeschlossen werden können, solange die erwartete Ertragsdifferenz der beiden Assets positiv zugunsten des Wertpapiers ausfällt (positiver nomineller Zinssatz auf Wertpapiere). Liquiditätsfallen sind ebenfalls ausgeschlossen, solange das Risiko der Ertragssatzdifferenz eine negative Rolle spielt, d.h. solange das Risiko größer null ist und solange gleichzeitig Risiko-Aversion besteht. Damit eine Liquiditätsfalle existiert muss entweder das Risiko überhaupt fehlen (Standardabweichung von null der Ertragsdifferenz) oder es darf keine Risikoaversion der Anleger geben.
Die in makroökonomischen Lehrbüchern als Liquiditätsfalle bezeichnete Konstellation (flacher Verlauf der Geldnachfragefunktion und positiver nomineller Zinssatz größer null) impliziert aus portfolio-theoretischer Sicht keine Liquiditätsfalle, sondern eine Wertpapierfalle.
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ISO 690
LÄUFER, Nikolaus K. A., 2003. Gibt es aus portfoliotheoretischer Sicht eine Liquiditätsfalle?BibTex
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