Publikation: Umwelt- und Nutzungswandel am Unterseeufer : Seeregulierung, Wasserspiegeltrends und Abwasserbelastung
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Intensive menschliche Nutzungen von Seen und ihren Ufern sind gewöhnlich mit einer Veränderung der Ufermorphologie (Substrat, Uferrelief, Uferlinienführung), der hydrologischen Bedingungen (Lage des Mittelwasserstands, Wasserstandsschwankungen, Strömungen, Wellenangriff) sowie der Vegetationsdecke (Rodungen, landwirtschaftliche Nutzungen, Überbauung) und der aquatischen Biozönosen (Abwassereinleitung, Einführung von Neobiota, Fischbestandsbewirtschaftung) verbunden. Vor diesem Hintergrund betrachtet sind Naturgeschichte und Kulturgeschichte des Bodensee-Unterseeufers nicht zu trennen. Die naturräumlichen Eigenarten gehören ebenso zu den massgebenden Umständen, die zu dem heutigen Bild – und zu den heutigen Problemen – der Uferzone geführt haben, wie die Siedlungs-, Verkehrs- und industrielle Entwicklung, die individuelle und kollektive Wahrnehmung der landschaftlichen Schönheit, die umweltwissenschaftliche Erforschungsgeschichte des Bodenseeraums und nicht zuletzt auch bestimmte gesellschaftliche Entwicklungen und politische Weichenstellungen. In diesem Beitrag wird ausschnittweise die Entwicklung einiger für die Vegetation der Uferzone bedeutsamer Faktorenkomplexe seit der Mitte des 19. Jahrhunderts nachgezeichnet. Es handelt sich dabei um die Regulierung des Bodensees (Kapitel 2) und die jüngste Seespiegelchronologie im Zeichen des globalen Klimawandels (Kapitel 3) sowie die Abwasser- und Nährstoffbelastung (Kapitel 4). Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt, die verschiedenen Formen der Landnutzung (v. a. für Freizeit-Infrastruktur) und der hydromorphologischen Veränderungen der Wasserwechselzone (Uferverbau), muss einem späteren Beitrag vorbehalten bleiben.
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OSTENDORP, Wolfgang, 2012. Umwelt- und Nutzungswandel am Unterseeufer : Seeregulierung, Wasserspiegeltrends und Abwasserbelastung. In: Mitteilungen der Thurgauischen Naturforschenden Gesellschaft. 2012, 66, pp. 63-109. eISSN 0253-2905BibTex
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