Listen to Britain. Strukturen und Arbeitsweisen der Films Division des Ministry of Information 1939-45. Ein Beitrag zur Administrations- und Produktionsgeschichte britischer Filmpropaganda
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Zusammenfassung
Die Arbeit versteht sich als eine Politik- und Sozialgeschichte staatlich geförderter und kontrollierter Filmpropaganda während des Zweiten Weltkriegs. Im Mittelpunkt steht die Films Division des britischen Ministry of Information, die als Entscheidungszentrale und Verwaltungsapparat die Kontrolle über die staatliche wie auch kommerzielle Filmproduktion während des Krieges ausübte.
Die Arbeit zeigt auch die Integration und Beeinflussung der in den dreißiger Jahren außerhalb der kommerziellen Filmproduktion agierenden Filmemacher des Documentary Movements in die Dienste einer umfassend staatlich geförderten Filmproduktion.
Die Dissertation versteht sich nicht als britische Filmgeschichte während des Krieges. Die Inhalte der Filme und ihre formale Umsetzung interessieren für den zu untersuchenden Zweck nicht. Es geht vielmehr darum, wie und unter welchen Schwierigkeiten sich Propaganda-Aufträge in der Maschinerie staatlicher Kontrolle in Filmprodukte umgesetzt haben.
Es wird deutlich, wie sich die Ideen der Auftraggeber dabei häufig derart verändert haben, dass der realisierte Film gegenüber dem beabsichtigten Propagandaprodukt ein Eigenleben entwickelte, wobei sich die vom Staatsapparat gewünschte bevorzugte Leseart des Filmtextes nicht immer realisierte.
Indem sich die Arbeit auf die Darstellung und Beschreibung der Eigenwilligkeiten und Eigenständigkeiten der Institution Ministry of Information konzentriert und die Produktionsbedingungen der Filme beschreibt, versucht sie, die Entstehungsbedingungen und den -prozess, denen die Propagandaideen und -absichten unterworfen waren und die in das Produkt Film eingeflossen sind, nachvollziehbar zu machen.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
The dissertation is a political and social history of government controlled and financed film propaganda during the Second World War. It focusses on the Films Division of the British Ministry of Information and its bureaucratic apparatus, which masterminded the control over the non-commercial and commercial film production during the war. Mostly with the help of government records it reassesses the film policy of the Ministry of Information, its structures and personnel.
It also tries to outline the subtle integration of the independent Documentary Movement into the services of a government controlled film business.
However, the thesis is not a British film history of the war. It was not intended to analyse the content of the films and their aesthetic qualities. The main purpose is, to find out why, how and under which difficulties certain propaganda ideas had been transformed into films. Sometimes the ideas of the sponsor, i.e. the state, were so dramatically changed, that the finished product developed a life of its own, away from its original intention. By concentrating on the independence of the institution Ministry of Information and Films Division the thesis describes the conditions and the mode of production under which propaganda films were produced and their impact on the creative process.
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ISO 690
BERGER, Jürgen, 2001. Listen to Britain. Strukturen und Arbeitsweisen der Films Division des Ministry of Information 1939-45. Ein Beitrag zur Administrations- und Produktionsgeschichte britischer Filmpropaganda [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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