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Wortstellungsalternation in wh-in-situ-Interrogativsätzen des Französischen und brasilianischen Portugiesischen : Eine experimentelle Studie.

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2024

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Open Access-Veröffentlichung
Open Access Green
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Publikationstyp
Dissertation
Publikationsstatus
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Erschienen in

Zusammenfassung

Die vorliegende Dissertation untersucht die Wortstellungsalternation in wh-in-situ-Interrogativsätzen des Französischen und des brasilianischen Portugiesischen (BP). Speziell werden wh-in-situ-Interrogativsatzkonstruktionen mit ditransitiven Verben und Adjunkten betrachtet. Das Hauptziel dieser Arbeit ist zum einen, die genaue syntaktische Position der in-situ stehenden wh-Phrase herauszufinden. Zum anderen zielt die Untersuchung darauf ab, die beiden optionalen wh-in-situ Sprachen direkt miteinander zu vergleichen, um herauszufinden, ob sie sich hinsichtlich der Syntax von wh-in-situ gleich oder unterschiedlich verhalten.

Die bisherigen Analysen zu komplexen wh-in-situ-Konstruktionen des Französischen und des BP liefern kein einheitliches Bild. Für das BP wird angenommen, dass sowohl die unmarkierte als auch die markierte Wortabfolge möglich ist, unabhängig davon, ob die wh-Phrase das direkte Objekt, das indirekte Objekt oder das Adjunkt ist. Für das Französische findet sich zum einen die Behauptung, dass die wh-Phrase bevorzugt am Satzende steht und zum anderen, dass sie bevorzugt nicht am Satzende steht. Um ein klareres Bild über wh-in-situ in den beiden untersuchten Sprachen zu erlangen, wurde eine komparativ angelegte Akzeptabilitätsstudie durchgeführt, die ditransitive Konstruktionen und Konstruktionen mit einem direkten Objekt und einem Adjunkt beinhaltet. Die Ergebnisse zeigen, dass in beiden Sprachen die unmarkierte Wortstellung gegenüber der markierten bevorzugt wird. Ebenso gilt für beide Sprachen, dass das direkte Objekt in der markierten rechten wh-in-situ-Position schlecht bewertet wurde. Es wurde zudem festgestellt, dass ein klarer Unterschied hinsichtlich der markierten Wortstellung zwischen dem Französischen und dem BP besteht: Im BP wurden die indirekten Objekte und Adjunkte in der markierten mittleren wh-in-situ Position deutlich besser bewertet als im Französischen.

Die Ergebnisse der Studie führen zur abschließenden syntaktischen Analyse, dass es sich bei wh-in-situ in den beiden Sprachen um echtes wh-in-situ handelt und die wh-Phrasen in ihrer first-merge-Position verbleiben. Die markierten Wortabfolgen entstehen nicht durch Bewegung der wh-Phrase, sondern durch Rechtsdislokation des direkten Objekts. Zusammenfassend liefert diese Arbeit einen wertvollen Beitrag im Vergleich des Französischen und des BP bezüglich wh-in-situ. Sie zeigt, dass Unterschiede in den beiden Sprachen nicht auf wh-in-situ, sondern auf unterschiedliches Verhalten bezüglich der Rechtsdislokation zurückzuführen sind.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Fachgebiet (DDC)
400 Sprachwissenschaft, Linguistik

Schlagwörter

wh-in-situ, Syntax, Französisch, Brasilianisches Portugiesisch, Wortstellungsalternation

Konferenz

Rezension
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Forschungsvorhaben

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Zitieren

ISO 690KAISER, Katharina, 2024. Wortstellungsalternation in wh-in-situ-Interrogativsätzen des Französischen und brasilianischen Portugiesischen : Eine experimentelle Studie. [Dissertation]. Konstanz: Universität Konstanz
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Die bisherigen Analysen zu komplexen wh-in-situ-Konstruktionen des Französischen und des BP liefern kein einheitliches Bild. Für das BP wird angenommen, dass sowohl die unmarkierte als auch die markierte Wortabfolge möglich ist, unabhängig davon, ob die wh-Phrase das direkte Objekt, das indirekte Objekt oder das Adjunkt ist. Für das Französische findet sich zum einen die Behauptung, dass die wh-Phrase bevorzugt am Satzende steht und zum anderen, dass sie bevorzugt nicht am Satzende steht.
Um ein klareres Bild über wh-in-situ in den beiden untersuchten Sprachen zu erlangen, wurde eine komparativ angelegte Akzeptabilitätsstudie durchgeführt, die ditransitive Konstruktionen und Konstruktionen mit einem direkten Objekt und einem Adjunkt beinhaltet. Die Ergebnisse zeigen, dass in beiden Sprachen die unmarkierte Wortstellung gegenüber der markierten bevorzugt wird. Ebenso gilt für beide Sprachen, dass das direkte Objekt in der markierten rechten wh-in-situ-Position schlecht bewertet wurde. Es wurde zudem festgestellt, dass ein klarer Unterschied hinsichtlich der markierten Wortstellung zwischen dem Französischen und dem BP besteht: Im BP wurden die indirekten Objekte und Adjunkte in der markierten mittleren wh-in-situ Position deutlich besser bewertet als im Französischen. 

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URL der Originalveröffentl.

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Prüfungsdatum der Dissertation

July 4, 2024
Hochschulschriftenvermerk
Konstanz, Univ., Diss., 2024
Finanzierungsart

Kommentar zur Publikation

Die Dissertation ist im Rahmen der Forschungsgruppe "Questions at the INterfaces" entstanden
Allianzlizenz
Corresponding Authors der Uni Konstanz vorhanden
Internationale Co-Autor:innen
Universitätsbibliographie
Nein
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