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Südslavisch unter romanischem Dach : Die Moliseslaven in Geschichte und Gegenwart im Spiegel ihrer Sprache; Teil I. Texte gesprochener Sprache aus Acquaviva Collecroce

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Datum

2011

Autor:innen

Piccoli, Giovanni

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Electronic ISSN

ISBN

978-3-86688-139-6
Bibliografische Daten

Verlag

München; Berlin : Sagner

Schriftenreihe

Sagners slavistische Sammlung ; 32,1

Auflagebezeichnung

DOI (zitierfähiger Link)
ArXiv-ID

Internationale Patentnummer

Angaben zur Forschungsförderung

Projekt

Totaler Sprachkontakt von slavischen Mikrosprachen
Open Access-Veröffentlichung
Core Facility der Universität Konstanz

Gesperrt bis

Titel in einer weiteren Sprache

Publikationstyp
Monographie
Publikationsstatus
Published

Erschienen in

Zusammenfassung

Das Moliseslavische ist eine stark vom Aussterben bedrohte slavische Varietät in der südita-lienischen Region Molise. Das auf drei Bände konzipierte Werk mit transkribierten, italienisch und deutsch übersetzten sowie wissenschaftlich kommentierten Tonaufnahmen wird einen umfassenden Überblick über diese südslavische Mikrosprache mit ihren drei Dialekten ermöglichen. Außerdem erlaubt es einen Einblick in die Alltagskultur und die Erlebniswelt der Moliseslaven in Vergangenheit und Gegenwart. Zunächst werden ausschließlich Texte gesprochener Sprache aus dem Hauptort Acquaviva Collecroce vorgelegt, denen sich im 2. Band weitere Aufnahmen aus allen drei Dörfern anschließen. Der 3. Band ist den sprachwissenschaftlichen Kommentaren und soziokulturellen Erläuterungen gewidmet, enthält daneben aber insbesondere auch umfangreiche Beispiele aus der jüngst entstandenen moliseslavischen Literatur.
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Seit der Einwanderung der Vorfahren der heutigen Sprecher vor etwa 500 Jahren von der Hercegovina her stand das Moliseslavische in intensivem Kontakt mit verschiedenen italienischen Varietäten. Diese haben – ne-ben massiven Entlehnungen im lexikalischen Bereich – seine heutige Struktur in so starkem Maße beeinflußt, daß es in vielen Bereichen der Grammatik dem romanischen Modell näher steht als dem ererbten slavischen Sprachtyp: Artikelsystem, Futurbildung, Tempuskonkordanz, Restrukturierung des Genus, Umstrukturierungen im Aspektbereich etc. Obwohl seine Herkunft aus dem štokavisch-ikavischen Sprachraum noch klar zu erkennen ist, unterscheidet sich das Moliseslavische deshalb auf allen Ebenen auch sehr stark von seinen „genetischen“ Verwandten wie etwa der kroatischen Literatursprache.

Zusammenfassung in einer weiteren Sprache

Fachgebiet (DDC)
400 Sprachwissenschaft, Linguistik

Schlagwörter

Sprachkontakt, italienisch, moliseslavisch, Text, Mikrosprache, Sprachkorpus, Oralität

Konferenz

Rezension
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ISO 690BREU, Walter, Giovanni PICCOLI, 2011. Südslavisch unter romanischem Dach : Die Moliseslaven in Geschichte und Gegenwart im Spiegel ihrer Sprache; Teil I. Texte gesprochener Sprache aus Acquaviva Collecroce. München; Berlin : Sagner. ISBN 978-3-86688-139-6
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