Publikation: Ressourcenorientierte Arbeit in Beratung und Supervision. II, Wintersemester 1996/97
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Zusammenfassung
Schon seit Jahren beschäftigte mich immer wieder der Gedanke, daß der Profi auch aus dem lernt, was gut gelungen ist (mein Beispiel ist immer die köstliche
Gorgonzolasauce) und nicht immer nur aus eigenen oder fremden Fehlern. Somit kam mir der ressourcenorientierte Ansatz, wie er im Neurolinguistischen
Programmieren durchgeführt wird, sehr entgegen. Besonders beeindruckt hat mich eine Demonstration von Dr. Frank Krause, der mit Dr. Maja Storch zusammen
das Zürcher Ressourcen - Modell entwickelt hat. Die häufige Anwendung dieses Modells in meinen eigenen Supervisionen führte bei mir zu der Überzeugung, daß
diese Arbeitsweise höchst effektiv ist, außerdem den Beteiligten viel mehr Spaß macht und mehr Kräfte mobilisiert als viele der üblichen Problemlösestrategien.
Auch die bekannten Lindauer Psychotherapiewochen boten dieses Thema 1996 an. Eine Informationsschrift der Technikerkrankenkasse mit dem Titel Balance
zeigt, wie sehr man sich um eine Verbreitung dieses Ansatzes im Bereich des Gesundheitswesens bemüht.
In Hinblick auf möglichst anwendbare Modelle für die späteren DiplompsychologInnen entstand die Idee, das Thema Ressourcenorientierung in Beratung und Supervision als Fallseminar im Anwendungsfach Pädagogische Psychologie anzubieten.
Im Gegensatz zur weitverbreiteten Defizit - Orientierung, bei der immer auf das geachtet wird, was man selbst oder jemand anderes nicht kann, wird der Blick bei
der ressourcenorientierten Sichtweise auf Situationen und Zustände gelegt, in denen man sich im Vollbesitz der eigenen Fähigkeiten fühlt oder in denen man sich wohl fühlt. Aus dieser Perspektive ergeben sich häufig unerwartete Lösungen.
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Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
KUHN, Monika, Gudrun ANTELMANN, Anette DAIBER, Birgit FISCHER, Claudia NICOLAY, Claudia ZOLL, 1996. Ressourcenorientierte Arbeit in Beratung und Supervision. II, Wintersemester 1996/97BibTex
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