Publikation: Prozesse kognitiver Inhibition bei schizophrenen Patienten : Räumliches, identitätsspezifisches und semantisches Negatives Priming
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Link zur Lizenz
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Untersuchung
inhibitorischer Verarbeitung irrelevanter Reizaspekte im Zuge
selektiver Aufmerksamkeit bei schizophrenen Patienten,
Zwangserkrankten und gesunden Probanden. Kognitive Inhibition
wurde hierbei über Paradigmen des Negativen Primings (NP) auf drei
verschiedenen Verarbeitungsebenen (räumlich, identitätsspezifisch
und semantisch) realisiert. Beim semantischen Priming wurde
zusätzlich von der elektrophysiologischen Methode der
Ereigniskorrelierten Potentiale (EKPs) Gebrauch gemacht.
Experiment 1 stellt ein innovatives Paradigma vor, mit dem starke
(identitätsspezifische) NP-Effekte erzielt werden können. Die
Aufgabe besteht darin, den jeweils größeren Wert zweier simultan
präsentierter Zahlen anzugeben. Während in den kritischen
Bedingungen der aktuelle Zielreiz entweder mit der Position des
vorangegangenen Störreizes, seiner Identität, oder beiden
identisch ist, existiert in der Kontrollbedingung keine solche
Übereinstimmung zwischen aktuellem Zielreiz und vorangegangenem
Störreiz. Signifikantes identitätsbezogenes NP konnte in
sämtlichen Gruppen beobachtet werden. Unversehrtes inzidentelles
räumliches NP konnte für gesunde Probanden und Zwangserkrankte
beobachtet werden, nicht aber für schizophrene Patienten.
Schizophrene Patienten scheinen demnach räumlich-inhibitorische
Aspekte der selektiven Aufmerksamkeit nicht in gleicher Weise für
ihre Entscheidung zu nutzen, wie dies Gesunde tun. Darüber hinaus
erbrachte eine Subtypisierung der Zwangserkrankten anhand ihrer
Psychopathologie einen ersten Hinweis auf differentielle
NP-Beeinträchtigungen in Abhängigkeit vom zeitlichen Interval
zwischen erfolgter Reaktion und nachfolgendem Reizpaar.
In den Experimenten 2 und 3 wurde im Rahmen einer
Satzeinkleidungsprozedur semantische Inhibition während
kontextgeleiteter Resolution lexikalischer Ambiguität untersucht.
In der kritischen Inhibitionsbedingung ist das Testwort (Apfel)
diskordant zur Satzbedeutung (Zweimal im Monat versagte die
Birne), gleichwohl aber semantisch assoziiert mit der nicht
gebahnten Bedeutung des mehrdeutigen Satzschlusswortes. In diesem
Fall wurde das Testwort langsamer und fehlerhafter als
semantisch unpassend zurückgewiesen als wenn es gänzlich neutral
zum vorangegangenen Satz war. Im Kontrollsatz wurde hierbei das
Homonym durch ein semantisch verwandtes Nicht-Homonym (Leuchte)
ersetzt. Die verlängerte Reaktionslatenz in der diskordanten
gegenüber der neutralen Bedingung lässt auf eine unzureichende
Disambiguierung der Homonymbedeutungen schließen. Die Herstellung
einer hinreichenden Aktivationsdifferenz der alternativen
Homonymbedeutungen hätte die Hemmung der kontextuell irrelevanten
Bedeutungsschattierung erfordert.
Einen zusätzlichen Hinweis auf das Aktivationsniveau der
kontextuell inkongruenten Homonymbedeutung erbrachte die
ereigniskorrelierte N400. Diese sprachrelevante EKP-Komponente gilt
als inverses Maß der semantischen Integrierbarkeit eines die N400
auslösenden Wortes in den übergeordneten Bedeutungszusammenhang.
In beiden inkongruenten Bedingungen löste das jeweils semantisch
unpassende Testwort signifikante N400-Amplituden typischer
Charakteristik (Negativität mit zentro-parietalem Maximum um 400 ms
nach Reizbeginn mit rechtshemisphärischer Betonung) aus. In der
diskordanten Bedingung war diese Negativität zudem signifikant
geringer ausgeprägt als in der neutralen. Im Einklang mit der
Erklärung der Verhaltensdaten führt die unzureichende Inhibition
der kontextuell unpassenden -- gleichwohl aber zum Testwort
assoziierten -- Homonymbedeutung dazu, dass das Testwort eine
scheinbar größere semantische Nähe zur Satzbedeutung aufweist. Ein
Mediansplit anhand der differentiellen Reaktionszeiten beider
inkongruenter Bedingungen machte deutlich, dass sich die
N400-Amplitude der diskordanten Bedingung mit zunehmender
Inhibitionsleistung der negativeren N400 der neutralen Bedingung
annähert.
Experiment 3 zeigte schließlich, dass sich schizophrene Patienten
sowohl auf der Verhaltensebene als auch in Bezug auf die N400 von
den Ergebnissen der gesunden Probanden unterscheiden: So fand sich
für die Patientengruppe keine differentielle
Reaktionszeitverzögerung zwischen den inkongruenten Bedingungen.
Vielmehr schlug sich die Interferenz zwischen Testwort und nicht
inhibierter Homonymbedeutung in einer zulasten der diskordanten
Bedingung deutlich erhöhten Fehlerrate nieder. Hinsichtlich der
N400 fand sich weder die bei gesunden Probanden beobachtete
Lateralisierung zugunsten der rechten Hemisphäre, noch eine
Amplitudendifferenz zwischen den beiden inkongruenten Bedingungen.
Zusammengenommen legen diese Befunde für die Patienten eine
Veränderung des neurokognitiven Substrats nahe, durch das eine
erfolgreiche Disambiguierung von Homonymie durch kontextgeleitete
semantische Inhibition überhaupt erst ermöglicht wird.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
The present study investigates inhibitory processing of irrelevant
stimulus characteristics during selective attention in
schizophrenia, obsessive-compulsive disorder (OCD) and healthy
controls. Negative priming (NP) paradigms were used to study
cognitive inhibition at different levels of processing (spatial
location, stimulus identity, semantic context). Semantic priming
was further investigated by the use of event-related potentials
(ERPs).
An innovative paradigm that yields comparably large identity NP is
introduced in experiment 1. The task demands relational judgments
with regard to two simultaneously presented cardinal numbers. In
the experimental conditions there is partial agreement (location,
identity or both) between present target and previous distractor,
whereas no such agreement is present in the control condition.
Significant identity NP was found for all groups. The integrity of
incidental spatial NP was observed for healthy subjects and OCD
patients but not for schizophrenic patients. This suggests that
schizophrenic patients do not use spatial inhibition during
selective attention in the same way healthy subjects do. In
addition, a subdivision of the OCD group according to their
psychopathology provided first evidence for differential negative
priming impairments that was dependent on the temporal interval between
previous target response and present stimulus presentation.
Context-based resolution of lexical ambiguity was used in
experiments 2 and 3 to investigate semantic inhibition. In the
critical inhibition condition the target word was discordant to
the overall sentence meaning, albeit being semantically associated
to the contextually unbiased meaning of the sentence final
homograph. In the neutral condition the sentence final homograph
was substituted by a semantically related nonhomographic word. In
this case the target word was completely neutral to the previous
sentence. Discordant targets were rejected more slowly and less
accuratly than neutral targets. Such a prolongation of response
latency to discordant targets over neutral ones suggests an
inefficient resolution of lexical ambiguity. In order to achieve a
sufficient difference in the activation levels of both homograph
meanings the active inhibition of contextually irrelevant
homograph meaning would have been necessary.
Additional evidence concerning the activation level of the
contextually irrelevant homograph meaning was provided for by the
event-related N400. The N400 is known to be inversely related to
the degree by which a word that elicits this ERP component can be
integrated into the higher context meaning. Targets of both
incongruent conditions elicited significant and characteristic
N400-amplitudes (negativity with centro-parietal maximum over the
right hemisphere 400 ms following stimulus onset). The N400 to
discordant targets was smaller than to neutral targets. In
accordance with the explanation of the behavioral data it is
suggested that the insufficient inhibition of the contextually
irrelevant homograph meaning is reflected by a greater semantic
proximity -- as revealed by the N400 difference -- between the
target word and the irrelevant, albeit semantically associated,
homograph meaning. A median split of the response time differences
between both incongruent conditions showed that the N400 of the
discordant condition approaches the negativity of the neutral
N400 with increasing inhibition ability.
Experiment 3 finally demonstrated that schizophrenic patients
differed from healthy controls both with regard to the behavioral
and the ERP data. In the patient group there was no difference in
response latencies between both incongruent conditions.
Interference between the target word and the irrelevant but
associated homograph meaning was solely reflected by an increased
error rate in the discordant condition. With regard to the N400
the patient group did neither replicate the right-hemispheric
lateralization of the ERP component, nor did they show a
significant difference between the N400 amplitudes of both
incongruent conditions. Taken together, these results suggest
differences between healthy controls and schizophrenic patients in
the underlying neurocognitive architecture that provides for the
basis of efficient context-based semantic inhibition of lexical
ambiguity.
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
HÖNIG, Klaus, 2003. Prozesse kognitiver Inhibition bei schizophrenen Patienten : Räumliches, identitätsspezifisches und semantisches Negatives Priming [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
@phdthesis{Honig2003Proze-10706, year={2003}, title={Prozesse kognitiver Inhibition bei schizophrenen Patienten : Räumliches, identitätsspezifisches und semantisches Negatives Priming}, author={Hönig, Klaus}, address={Konstanz}, school={Universität Konstanz} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/10706"> <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/10706/1/diss_final.pdf"/> <dc:format>application/pdf</dc:format> <dc:language>deu</dc:language> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/10706/1/diss_final.pdf"/> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:21:14Z</dc:date> <dcterms:issued>2003</dcterms:issued> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/10706"/> <dc:contributor>Hönig, Klaus</dc:contributor> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die Untersuchung<br />inhibitorischer Verarbeitung irrelevanter Reizaspekte im Zuge<br />selektiver Aufmerksamkeit bei schizophrenen Patienten,<br />Zwangserkrankten und gesunden Probanden. Kognitive Inhibition<br />wurde hierbei über Paradigmen des Negativen Primings (NP) auf drei<br />verschiedenen Verarbeitungsebenen (räumlich, identitätsspezifisch<br />und semantisch) realisiert. Beim semantischen Priming wurde<br />zusätzlich von der elektrophysiologischen Methode der<br />Ereigniskorrelierten Potentiale (EKPs) Gebrauch gemacht.<br /><br />Experiment 1 stellt ein innovatives Paradigma vor, mit dem starke<br />(identitätsspezifische) NP-Effekte erzielt werden können. Die<br />Aufgabe besteht darin, den jeweils größeren Wert zweier simultan<br />präsentierter Zahlen anzugeben. Während in den kritischen<br />Bedingungen der aktuelle Zielreiz entweder mit der Position des<br />vorangegangenen Störreizes, seiner Identität, oder beiden<br />identisch ist, existiert in der Kontrollbedingung keine solche<br />Übereinstimmung zwischen aktuellem Zielreiz und vorangegangenem<br />Störreiz. Signifikantes identitätsbezogenes NP konnte in<br />sämtlichen Gruppen beobachtet werden. Unversehrtes inzidentelles<br />räumliches NP konnte für gesunde Probanden und Zwangserkrankte<br />beobachtet werden, nicht aber für schizophrene Patienten.<br />Schizophrene Patienten scheinen demnach räumlich-inhibitorische<br />Aspekte der selektiven Aufmerksamkeit nicht in gleicher Weise für<br />ihre Entscheidung zu nutzen, wie dies Gesunde tun. Darüber hinaus<br />erbrachte eine Subtypisierung der Zwangserkrankten anhand ihrer<br />Psychopathologie einen ersten Hinweis auf differentielle<br />NP-Beeinträchtigungen in Abhängigkeit vom zeitlichen Interval<br />zwischen erfolgter Reaktion und nachfolgendem Reizpaar.<br /><br />In den Experimenten 2 und 3 wurde im Rahmen einer<br />Satzeinkleidungsprozedur semantische Inhibition während<br />kontextgeleiteter Resolution lexikalischer Ambiguität untersucht.<br />In der kritischen Inhibitionsbedingung ist das Testwort (Apfel)<br />diskordant zur Satzbedeutung (Zweimal im Monat versagte die<br />Birne), gleichwohl aber semantisch assoziiert mit der nicht<br />gebahnten Bedeutung des mehrdeutigen Satzschlusswortes. In diesem<br />Fall wurde das Testwort langsamer und fehlerhafter als<br />semantisch unpassend zurückgewiesen als wenn es gänzlich neutral<br />zum vorangegangenen Satz war. Im Kontrollsatz wurde hierbei das<br />Homonym durch ein semantisch verwandtes Nicht-Homonym (Leuchte)<br />ersetzt. Die verlängerte Reaktionslatenz in der diskordanten<br />gegenüber der neutralen Bedingung lässt auf eine unzureichende<br />Disambiguierung der Homonymbedeutungen schließen. Die Herstellung<br />einer hinreichenden Aktivationsdifferenz der alternativen<br />Homonymbedeutungen hätte die Hemmung der kontextuell irrelevanten<br />Bedeutungsschattierung erfordert.<br /><br />Einen zusätzlichen Hinweis auf das Aktivationsniveau der<br />kontextuell inkongruenten Homonymbedeutung erbrachte die<br />ereigniskorrelierte N400. Diese sprachrelevante EKP-Komponente gilt<br />als inverses Maß der semantischen Integrierbarkeit eines die N400<br />auslösenden Wortes in den übergeordneten Bedeutungszusammenhang.<br />In beiden inkongruenten Bedingungen löste das jeweils semantisch<br />unpassende Testwort signifikante N400-Amplituden typischer<br />Charakteristik (Negativität mit zentro-parietalem Maximum um 400 ms<br />nach Reizbeginn mit rechtshemisphärischer Betonung) aus. In der<br />diskordanten Bedingung war diese Negativität zudem signifikant<br />geringer ausgeprägt als in der neutralen. Im Einklang mit der<br />Erklärung der Verhaltensdaten führt die unzureichende Inhibition<br />der kontextuell unpassenden -- gleichwohl aber zum Testwort<br />assoziierten -- Homonymbedeutung dazu, dass das Testwort eine<br />scheinbar größere semantische Nähe zur Satzbedeutung aufweist. Ein<br />Mediansplit anhand der differentiellen Reaktionszeiten beider<br />inkongruenter Bedingungen machte deutlich, dass sich die<br />N400-Amplitude der diskordanten Bedingung mit zunehmender<br />Inhibitionsleistung der negativeren N400 der neutralen Bedingung<br />annähert.<br /><br />Experiment 3 zeigte schließlich, dass sich schizophrene Patienten<br />sowohl auf der Verhaltensebene als auch in Bezug auf die N400 von<br />den Ergebnissen der gesunden Probanden unterscheiden: So fand sich<br />für die Patientengruppe keine differentielle<br />Reaktionszeitverzögerung zwischen den inkongruenten Bedingungen.<br />Vielmehr schlug sich die Interferenz zwischen Testwort und nicht<br />inhibierter Homonymbedeutung in einer zulasten der diskordanten<br />Bedingung deutlich erhöhten Fehlerrate nieder. Hinsichtlich der<br />N400 fand sich weder die bei gesunden Probanden beobachtete<br />Lateralisierung zugunsten der rechten Hemisphäre, noch eine<br />Amplitudendifferenz zwischen den beiden inkongruenten Bedingungen.<br />Zusammengenommen legen diese Befunde für die Patienten eine<br />Veränderung des neurokognitiven Substrats nahe, durch das eine<br />erfolgreiche Disambiguierung von Homonymie durch kontextgeleitete<br />semantische Inhibition überhaupt erst ermöglicht wird.</dcterms:abstract> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dcterms:alternative>Cognitive inhibition in patients with schizophrenia. Negative priming for spatial location, stimulus identity and semantic context</dcterms:alternative> <dc:creator>Hönig, Klaus</dc:creator> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:21:14Z</dcterms:available> <dcterms:title>Prozesse kognitiver Inhibition bei schizophrenen Patienten : Räumliches, identitätsspezifisches und semantisches Negatives Priming</dcterms:title> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> </rdf:Description> </rdf:RDF>