Publikation: Kollektiver Rechtsschutz : Chancen und Risiken
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
Internationale Patentnummer
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Der nachstehende Beitrag gibt eine erste Bestandsaufnahme des von der EU-Kommission vorgeschlagenen “New Deal for Consumers” zur Verbesserung des kollektiven Rechtsschutzes in Europa und dem erheblich davon abweichenden Sonderweg des deutschen Gesetzgebers mittels der seit 1.11.2018 verfügbaren Musterfeststellungsklage. Er beleuchtet dabei vor allem die strukturellen Schwächen der Musterfeststellungsklage. Schwerpunktmäßig widmet sich die Verfasserin der rechtspolitischen Diskussion um das Missbrauchspotential des kollektiven Rechtsschutzes und legt dar, dass der deutsche Gesetzgeber es – wieder einmal – verpasst hat, effektiven Rechtsschutz in Massenschadensfällen zu gewährleisten. Vielmehr ist es der deutschen Industrie und Wirtschaft mit dem Schreckensgespenst der “Klageindustrie nach U.S. amerikanischem Vorbild” gelungen, ein am Ende weitgehend wirkungsloses Instrument Gesetz werden zu lassen. Dass diese Ängste zum großen Teil unbegründet sind, wird anhand der strukturellen Unterschiede zur U.S.-amerikanischen class action und deren heutiger Realität aufgezeigt. Schließlich wird der Frage nachgegangen, welche Lehren aus der U.S-amerikanischen Entwicklung für die Schaffung eines effizienten kollektiven Rechtsschutzes gezogen werden müssen und auf Fragen hingewiesen, die durch die Musterfeststellungsklage gar nicht bzw. durch den Reformvorschlag der EU nicht ausreichend beantwortet wurden.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
STADLER, Astrid, 2018. Kollektiver Rechtsschutz : Chancen und Risiken. In: Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Wirtschaftsrecht : ZHR. 2018, 182(6), pp. 623-655. ISSN 0044-2437BibTex
@article{Stadler2018Kolle-45194, year={2018}, title={Kollektiver Rechtsschutz : Chancen und Risiken}, url={https://www.ruw.de/suche/zhr/Kollektiver-Rechtsschutz--Chancen-und-Risiken-6bf8775494c9accafdea5fc1f0157e6e?crefresh=1}, number={6}, volume={182}, issn={0044-2437}, journal={Zeitschrift für das gesamte Handelsrecht und Wirtschaftsrecht : ZHR}, pages={623--655}, author={Stadler, Astrid} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/45194"> <dc:contributor>Stadler, Astrid</dc:contributor> <dc:creator>Stadler, Astrid</dc:creator> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/44"/> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2019-02-25T10:54:32Z</dcterms:available> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dcterms:title>Kollektiver Rechtsschutz : Chancen und Risiken</dcterms:title> <bibo:uri rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/45194"/> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/44"/> <dcterms:issued>2018</dcterms:issued> <dc:language>deu</dc:language> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2019-02-25T10:54:32Z</dc:date> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Der nachstehende Beitrag gibt eine erste Bestandsaufnahme des von der EU-Kommission vorgeschlagenen “New Deal for Consumers” zur Verbesserung des kollektiven Rechtsschutzes in Europa und dem erheblich davon abweichenden Sonderweg des deutschen Gesetzgebers mittels der seit 1.11.2018 verfügbaren Musterfeststellungsklage. Er beleuchtet dabei vor allem die strukturellen Schwächen der Musterfeststellungsklage. Schwerpunktmäßig widmet sich die Verfasserin der rechtspolitischen Diskussion um das Missbrauchspotential des kollektiven Rechtsschutzes und legt dar, dass der deutsche Gesetzgeber es – wieder einmal – verpasst hat, effektiven Rechtsschutz in Massenschadensfällen zu gewährleisten. Vielmehr ist es der deutschen Industrie und Wirtschaft mit dem Schreckensgespenst der “Klageindustrie nach U.S. amerikanischem Vorbild” gelungen, ein am Ende weitgehend wirkungsloses Instrument Gesetz werden zu lassen. Dass diese Ängste zum großen Teil unbegründet sind, wird anhand der strukturellen Unterschiede zur U.S.-amerikanischen class action und deren heutiger Realität aufgezeigt. Schließlich wird der Frage nachgegangen, welche Lehren aus der U.S-amerikanischen Entwicklung für die Schaffung eines effizienten kollektiven Rechtsschutzes gezogen werden müssen und auf Fragen hingewiesen, die durch die Musterfeststellungsklage gar nicht bzw. durch den Reformvorschlag der EU nicht ausreichend beantwortet wurden.</dcterms:abstract> </rdf:Description> </rdf:RDF>