Publikation: Schwermetallchlorophylle in vivo
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Bildung schwermatallsubstituierter Chlorophylle in vivo und der Schädigung der Photosynthese unter Belastung mit toxischen Schwermetallen. Dazu wurden in vorbereitenden in vitro-Versuchen verschiedene physikalisch-chemische Eigenschaften der Metallochlorophylle untersucht; die Daten dienten dann als Grundlage für den Nachweis der entsprechenden Verbindungen in belasteten Pflanzen mit spektroskopischen und fluorimetrischen Methoden. Die Ergebnisse zeigen, daß diese Substitution des Zentralions von Chlorophyll (Mg2+) durch Schwermetalle (Hg2+, Cu2+, Cd2+, Ni2+, Zn2+, Pb2+) ein wesentlicher Schädigungsmechanismus in belasteten Pflanzen ist: Betroffene Chlorophyllmoleküle sind nicht mehr zur Sammlung von Lichtenergie tauglich, weshalb die Photosynthese zusammenbricht. Je nach Lichtintensität sind zwei Varianten der Schädigung zu unterscheiden: Bei geringer Lichtstärke sind alle Chlorophyllmoleküle der Substitution durch Schwermetallionen zugänglich. Dabei entstehen Schwermetall¬chlorophylle, die z.T. stabiler als Mg-Chlorophyll sind, was dazu führt, daß sogar abgestorbene Pflanzen grün bleiben. Bei Starklicht dagegen kommt es fast zu völligem Ausbleichen der Pflanzen. Dies zeigt, daß unter diesen Bedingungen die meisten Chlorophyllmoleküle für Schwermetallionen unzugänglich sind.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
KÜPPER, Hendrik, Frithjof C. KÜPPER, Martin SPILLER, 1997. Schwermetallchlorophylle in vivo. In: Junge Wissenschaft. 1997, 12(45), pp. 47-53BibTex
@article{Kupper1997Schwe-15531, year={1997}, title={Schwermetallchlorophylle in vivo}, number={45}, volume={12}, journal={Junge Wissenschaft}, pages={47--53}, author={Küpper, Hendrik and Küpper, Frithjof C. and Spiller, Martin} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/15531"> <dc:contributor>Spiller, Martin</dc:contributor> <dc:contributor>Küpper, Frithjof C.</dc:contributor> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der Bildung schwermatallsubstituierter Chlorophylle in vivo und der Schädigung der Photosynthese unter Belastung mit toxischen Schwermetallen. Dazu wurden in vorbereitenden in vitro-Versuchen verschiedene physikalisch-chemische Eigenschaften der Metallochlorophylle untersucht; die Daten dienten dann als Grundlage für den Nachweis der entsprechenden Verbindungen in belasteten Pflanzen mit spektroskopischen und fluorimetrischen Methoden. Die Ergebnisse zeigen, daß diese Substitution des Zentralions von Chlorophyll (Mg2+) durch Schwermetalle (Hg2+, Cu2+, Cd2+, Ni2+, Zn2+, Pb2+) ein wesentlicher Schädigungsmechanismus in belasteten Pflanzen ist: Betroffene Chlorophyllmoleküle sind nicht mehr zur Sammlung von Lichtenergie tauglich, weshalb die Photosynthese zusammenbricht. Je nach Lichtintensität sind zwei Varianten der Schädigung zu unterscheiden: Bei geringer Lichtstärke sind alle Chlorophyllmoleküle der Substitution durch Schwermetallionen zugänglich. Dabei entstehen Schwermetall¬chlorophylle, die z.T. stabiler als Mg-Chlorophyll sind, was dazu führt, daß sogar abgestorbene Pflanzen grün bleiben. Bei Starklicht dagegen kommt es fast zu völligem Ausbleichen der Pflanzen. Dies zeigt, daß unter diesen Bedingungen die meisten Chlorophyllmoleküle für Schwermetallionen unzugänglich sind.</dcterms:abstract> <dcterms:bibliographicCitation>Ersch. in: Junge Wissenschaft ; 12 (1997), 45. - S. 47-53</dcterms:bibliographicCitation> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/15531"/> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/28"/> <dc:creator>Küpper, Frithjof C.</dc:creator> <dc:contributor>Küpper, Hendrik</dc:contributor> <dc:language>deu</dc:language> <dc:creator>Küpper, Hendrik</dc:creator> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-12-20T09:43:03Z</dcterms:available> <dcterms:title>Schwermetallchlorophylle in vivo</dcterms:title> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dc:creator>Spiller, Martin</dc:creator> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/28"/> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-12-20T09:43:03Z</dc:date> <dcterms:issued>1997</dcterms:issued> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> </rdf:Description> </rdf:RDF>