Publikation: Dem Massengrab entkommen : ein Augenzeuge berichtet über die Schoáh in Kaunas und Kaufering 1927-1948
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Aus dem Vorwort von Marie-Elisabeth Rehn -
Die schrecklichen Bilder der Vergangenheit :
Als die Deutschen in Litauen einmarschierten, war Jehuda (zu Hause Judel oder Judke gerufen, in der Dachau-Kartei mit dem Vornamen Oscher, Ascher, vermerkt) Beiles (auch Beilis) Kindheit zu Ende. 1927 geboren, war er als behüteter Sohn von in ganz Kaunas bekannten und angesehenen Eltern aufgewachsen. Noch bevor die Vernichtung der Juden im besetzten Europa auf typisch deutschen, geordneten Bahnen anzulaufen begann, endeten Vater und Mutter 1941 in einem Massengrab im IX. Fort in Kaunas. Sohn Jehuda, den im Gedränge dieser Massenerschießung keine Kugel traf, erwachte unter blutüberströmten und mit Kalk bedeckten Leichen. Der damals 14-Jährige erlebte anschließend die Repressionen und Gräuel des Ghetto-Alltags und verbrachte einige Zeit versteckt bei einer litauischen Bauernfamilie. Im Zuge der Liquidation des Ghettos von Kaunas wurde Jehuda mit anderen Überlebenden in das Konzentrationslager Dachau deportiert, das 1944 von amerikanischen Truppen befreit wurde.
Jehuda Beiles schloss sich dem Strom der Holocaust-Überlebenden nach Israel an. Er kämpfte im Unabhängigkeitskrieg mit und wurde verwundet. 1951 gründete er eine Familie. Erst 1998 konnte Jehuda Beiles als Besucher in seine litauische Geburtsstadt zurückkehren und setzte sich voll Eifer dafür ein, dass Genutė Premeneckaitė-Jonušienė und Pater Stanislovas Jabubauskis, die er während der Jahre der Nazi-Repressionen als aufopferungsbereite Helfer lieben gelernt hatte, posthum mit dem Jad Vashem Titel "Gerechte unter den Völkern" geehrt wurden.
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ISO 690
BEILES, Jehuda, Marie-Elisabeth REHN, WIEHN, Erhard Roy, ed., 2010. Dem Massengrab entkommen : ein Augenzeuge berichtet über die Schoáh in Kaunas und Kaufering 1927-1948. Konstanz : Hartung-Gorre. ISBN 978-3-86628-297-1BibTex
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