Publikation: Die Rolle von Fehlern beim Lernen im Aufgabenwechsel-Paradigma
Dateien
Datum
Autor:innen
Herausgeber:innen
ISSN der Zeitschrift
Electronic ISSN
ISBN
Bibliografische Daten
Verlag
Schriftenreihe
Auflagebezeichnung
URI (zitierfähiger Link)
Internationale Patentnummer
Link zur Lizenz
Angaben zur Forschungsförderung
Projekt
Open Access-Veröffentlichung
Sammlungen
Core Facility der Universität Konstanz
Titel in einer weiteren Sprache
Publikationstyp
Publikationsstatus
Erschienen in
Zusammenfassung
Assoziative Lernmechanismen zerfallen in zwei Klassen: Bei überwachtem Lernen wird ein externes oder internes Rückmeldungssignal dazu verwendet, die Leistung zu optimieren. Bei unüberwachtem Lernen gibt es kein Rückmeldungssignal: Gelernt wird genau das, was gemacht wird. Die beiden Klassen von Lernmechanismen unterscheiden sich folglich darin, welchen Einfluss ein Fehler auf die nachfolgende Leistung hat: Bei überwachtem Lernen steigt die Leistung nach einem Fehler, bei unüberwachtem Lernen sinkt sie.
Um zu überprüfen, ob Reiz-Reaktions-Assoziationen in einem Wahlreaktions-Experiment unüberwacht gelernt werden, trainieren Versuchspersonen, auf Buchstabenreize nach bestimmten Zuordnungsregeln mit der rechten oder der linken Hand zu reagieren. Die Zuordnungsregeln wechseln blockweise, um genügend Lernpotential zu garantieren.
Die Resultate weisen deutlich auf unüberwachtes Lernen hin: Wenn ein Proband auf einen bestimmten Reiz falsch reagiert, so ist die nächste Bearbeitung dieses Reizes schwieriger, die Reaktionsleistung nimmt ab. Der Fehler wird also gelernt.
Dieses Ergebnis wird in Bezug zu Resultaten aus anderen Aufgabenwechsel-Experimenten gesetzt und im Hinblick auf Theorien zu Automatisierungsprozessen diskutiert. Schließlich werden aus den Resultaten zwei mögliche Modellvorstellungen der zugrunde liegenden Mechanismen entwickelt und in der Sprache neuronaler Netze geschildert.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
Fachgebiet (DDC)
Schlagwörter
Konferenz
Rezension
Zitieren
ISO 690
MÜLLER, Catrin, 2007. Die Rolle von Fehlern beim Lernen im Aufgabenwechsel-Paradigma [Master thesis]BibTex
@mastersthesis{Muller2007Rolle-10679, year={2007}, title={Die Rolle von Fehlern beim Lernen im Aufgabenwechsel-Paradigma}, author={Müller, Catrin} }
RDF
<rdf:RDF xmlns:dcterms="http://purl.org/dc/terms/" xmlns:dc="http://purl.org/dc/elements/1.1/" xmlns:rdf="http://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#" xmlns:bibo="http://purl.org/ontology/bibo/" xmlns:dspace="http://digital-repositories.org/ontologies/dspace/0.1.0#" xmlns:foaf="http://xmlns.com/foaf/0.1/" xmlns:void="http://rdfs.org/ns/void#" xmlns:xsd="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#" > <rdf:Description rdf:about="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/10679"> <dc:format>application/pdf</dc:format> <dcterms:rights rdf:resource="https://rightsstatements.org/page/InC/1.0/"/> <dcterms:title>Die Rolle von Fehlern beim Lernen im Aufgabenwechsel-Paradigma</dcterms:title> <dcterms:abstract xml:lang="deu">Assoziative Lernmechanismen zerfallen in zwei Klassen: Bei überwachtem Lernen wird ein externes oder internes Rückmeldungssignal dazu verwendet, die Leistung zu optimieren. Bei unüberwachtem Lernen gibt es kein Rückmeldungssignal: Gelernt wird genau das, was gemacht wird. Die beiden Klassen von Lernmechanismen unterscheiden sich folglich darin, welchen Einfluss ein Fehler auf die nachfolgende Leistung hat: Bei überwachtem Lernen steigt die Leistung nach einem Fehler, bei unüberwachtem Lernen sinkt sie.<br />Um zu überprüfen, ob Reiz-Reaktions-Assoziationen in einem Wahlreaktions-Experiment unüberwacht gelernt werden, trainieren Versuchspersonen, auf Buchstabenreize nach bestimmten Zuordnungsregeln mit der rechten oder der linken Hand zu reagieren. Die Zuordnungsregeln wechseln blockweise, um genügend Lernpotential zu garantieren.<br />Die Resultate weisen deutlich auf unüberwachtes Lernen hin: Wenn ein Proband auf einen bestimmten Reiz falsch reagiert, so ist die nächste Bearbeitung dieses Reizes schwieriger, die Reaktionsleistung nimmt ab. Der Fehler wird also gelernt.<br />Dieses Ergebnis wird in Bezug zu Resultaten aus anderen Aufgabenwechsel-Experimenten gesetzt und im Hinblick auf Theorien zu Automatisierungsprozessen diskutiert. Schließlich werden aus den Resultaten zwei mögliche Modellvorstellungen der zugrunde liegenden Mechanismen entwickelt und in der Sprache neuronaler Netze geschildert.</dcterms:abstract> <void:sparqlEndpoint rdf:resource="http://localhost/fuseki/dspace/sparql"/> <dc:creator>Müller, Catrin</dc:creator> <dcterms:hasPart rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/10679/1/Mueller_Catrin_Dipl.pdf"/> <foaf:homepage rdf:resource="http://localhost:8080/"/> <dcterms:issued>2007</dcterms:issued> <dc:date rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:20:52Z</dc:date> <bibo:uri rdf:resource="http://kops.uni-konstanz.de/handle/123456789/10679"/> <dc:contributor>Müller, Catrin</dc:contributor> <dc:language>deu</dc:language> <dcterms:available rdf:datatype="http://www.w3.org/2001/XMLSchema#dateTime">2011-03-25T09:20:52Z</dcterms:available> <dspace:isPartOfCollection rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/> <dc:rights>terms-of-use</dc:rights> <dcterms:isPartOf rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/server/rdf/resource/123456789/43"/> <dspace:hasBitstream rdf:resource="https://kops.uni-konstanz.de/bitstream/123456789/10679/1/Mueller_Catrin_Dipl.pdf"/> </rdf:Description> </rdf:RDF>