Die fortlaufende Selbst-Verfertigung des Sozialen : Harold Garfinkel und die Ethnomethodologie
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Zusammenfassung
Die Ethnomethodologie geht davon aus, dass alles Soziale – soziale Ordnung, soziale Realität, Sozialstruktur, Sinn, Gesellschaft – von Gesellschaftsmitgliedern in Situationen interaktional verfertigt wird. Gesellschaften haben Methoden herausgebildet, mit denen ihre Verfertigtheit sich selbst vor ihren Mitgliedern, die diese Verfertigung realisieren, verbirgt. Den Mitgliedern erscheint die soziale Realität daher extern, objektiv und zwingend. Die Ethnomethodologie lässt vor diesem Hintergrund keine unabhängigen Variablen zur Untersuchung des Sozialen zu, sondern geht davon aus, dass diese nur dann soziologisch zu berücksichtigen sind, wenn sie von den Mitgliedern selbst zur Verfertigung des Sozialen in Situationen interaktional als Bezugsgrößen verwendet werden. Das Objekt ‚Gesellschaft‘ ist allein als eine solche Bezugsgröße wirklich, die es den Mitgliedern im Alltag wie auch in der Soziologie erlaubt, soziale Situationen insofern prozedural zu verstehen, als sie an ihnen praktisch mitwirken, ihnen Sinn zuschreiben und über sie kommunizieren können.
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ISO 690
MEYER, Christian, 2022. Die fortlaufende Selbst-Verfertigung des Sozialen : Harold Garfinkel und die Ethnomethodologie. In: DELITZ, Heike, ed., Julian MÜLLER, ed., Robert SEYFERT, ed.. Handbuch Theorien der Soziologie. living reference work. Wiesbaden: Springer VS, 2022. ISBN 978-3-658-31744-7. Available under: doi: 10.1007/978-3-658-31744-7_31-1BibTex
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