Publikation: Der Rechtsmissbrauch im Markenrecht
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Zusammenfassung
Die Monopolisierungsfunktion der Marke individualisiert die gekennzeichneten Produkte aus der Anonymität des Marktgeschehens und verschafft ihrem Inhaber eine herausgehobene Stellung, die Missbräuche geradezu provoziert. Im Mittelpunkt der Analyse steht daher die Formel vom Rechtsmissbrauch als dem zweckfremden Einsatz einer Marke als Mittel des Wettbewerbskampfes. Dogmatisches Anliegen der Dissertation ist es, den markenrechtlichen Rechtsmissbrauchsbegriff in einen europäischen Kontext zu stellen. Der neu im europäischen Recht eingeführte unbestimmte Rechtsbegriff der Bösgläubigkeit, der der deutschen Rechtstradition im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes fremd war, wird deshalb einer europakonformen Auslegung zugänglich gemacht. Auf dieser Grundlage wird im Rahmen einer Phänomenologie die Variationsbreite des Rechtsmissbrauchs im Markenrecht in seiner bemerkenswerten Dichte aufgezeigt. Darüber hinaus werden die systematische und verfahrensrechtliche Stellung des Rechtsmissbrauchs einschließlich der Rechtsfolgen analysiert. Untersucht werden dabei sowohl die Optionen von Markeninhabern, die sich gegen Markenrechtsverletzungen, den markengesetzwidrigen Gebrauch, nicht markengesetzkonforme Rechtsausübung oder den Missbrauch des Verfahrensrechts zur Wehr setzen, als auch diejenigen von solchen Marktteilnehmern, die Missbrauchsfälle selbst initiieren. Diese unterschiedlichen Perspektiven werden berücksichtigt und mit den materiellrechtlichen Ergebnissen zu einer umfassenden Bewertung und Einordnung des Rechtsmissbrauchs im Markenrecht als eines facettenreichen Rechtsbegriffs zusammen geführt.
Zusammenfassung in einer weiteren Sprache
The monopolizing function of the trademark individualizes the marked products to stand out from the anonymity of the market happenings and provides for its owner an outstanding position which almost provokes abuses. The centre of the analysis is therefore the formula of the abuse of the law in the form of an improper use of a trademark as a means of competition. The dogmatic concern of the thesis is to bring the term of misuse within the trademark law in an European context. The vague legal term of bad faith which was newly introduced to the European Law and which was unknown to the German legal tradition regarding commercial legal protection, can therefore now be interpreted in a way which is in agreement with European law. On this basis the multitude of variations regarding the abuse of rights within the Trademark Law is pointed out in its remarkable density by means of a phenomenologie. Furthermore the systematic and procedural status of the abuse of the law including the legal consequences are analyzed. Examined are the options of trademark owners who defend themselves against infringements of the Trademark Law, the illegal use or execution of rights not being in agreement with the Trademark Law or the misuse of the procedural law, as well as those of such market participants who themselves initiate abuses. These different perspectives are taken into account and are joint together with the results of considerations regarding the material law to form an extensive evaluation and classification of the abuse of rights within the Trademark Law as a complex legal term.
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ISO 690
WIEDMANN, Elke, 2001. Der Rechtsmissbrauch im Markenrecht [Dissertation]. Konstanz: University of KonstanzBibTex
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