Publikation: Quantifizierung qualitativer Daten
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Zusammenfassung
Obwohl der Mainstream der quantitativen Sozialforschung gern einen Überlegenheitsanspruch gegenüber der qualitativen Sozialforschung erhebt, bleiben die Voraussetzungen der Quantifizierung sozialwissenschaftlicher Daten jedoch meist ungeprüft. In der Praxis begnügt man sich nur allzu oft mit ad hoc-Quantifizierungen, die man zu Scores verrechnet, und dann so tut, als ob man damit bereits metrische Daten vorliegen hätte.
Seit den grundlegenden Arbeiten von Louis Guttman, Paul Lazarsfeld, Patrick Suppes, Georg Rasch und anderen Autoren um die Mitte des vorigen Jahrhunderts ist bekannt, dass auf diese Weise weder metrische Skalen konstruiert noch die in den Daten enthaltenen statistischen Informationen ausgeschöpft werden können, sofern die (zunächst qualitativen) Daten nicht bestimmten empirischen Gesetzmäßigkeiten genügen.
Der vorliegende Arbeitsbericht skizziert die Hauptergebnisse dieses Forschungszweiges, erläutert die mit der Quantifizierung sozialwissenschaftlicher Daten einhergehenden wissenschaftstheoretischen und mathematisch-statistischen Problemlagen anhand von Beispielen aus der psychologischen Leistungsmessung, der Fragebogenkonstruktion und der Inhaltsanalyse und empfiehlt die Anwendung eines Loss-of-Information-Indexes zur Quantifizierung des Informationsverlustes, welcher mit der Verwendung von Scores einhergeht, wenn die empirischen Voraussetzungen der Scorebildung verletzt sind.
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ISO 690
KEMPF, Wilhelm, 2010. Quantifizierung qualitativer DatenBibTex
@techreport{Kempf2010Quant-11141, year={2010}, series={Diskussionsbeiträge der Projektgruppe Friedensforschung}, title={Quantifizierung qualitativer Daten}, number={65}, author={Kempf, Wilhelm} }
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